Afrikanische Lebensräume
Der afrikanische Kontinent ist besonders durch drei Landschaftstypen geprägt, die wir in einer Dauerausstellung präsentieren: Wüste, Savanne und tropischer Regenwald. Die Sahara, die größte Wüste der Erde, reicht vom Atlantik bis an das Rote Meer und dehnt sich Jahr für Jahr weiter in Richtung Mittelmeer und Sahelzone aus. Im südlichen Afrika nehmen die Wüste Namib sowie die Halbwüsten Karoo und Kalahari weite Gebiete ein. Hier leben zum Beispiel die Wüstenspringmaus und der Fennek.
An die tropischen Wüsten grenzen oft Savannen. Diese Graslandschaften erhalten mehr Niederschläge als die Wüsten, aber weniger als tropische Wälder. In einem Diorama präsentieren wir den „König der Savanne“ – ein Löwenpaar.
Vom Kongobecken bis nach Westafrika erstrecken sich tropische Tieflandregenwälder überall dort, wo ganzjährig ein warmes und feuchtes Klima herrscht oder die Trockenzeit sehr kurz ist. Die Otterspitzmaus und die Rotschwanzmeerkatze sind hier zu Hause.
Auch lebende Tiere sind in der Ausstellung zu sehen. Hier hat man die Gelegenheit, Dornschwanzagamen zu beobachten.
Besonders interessant ist der Lungenfisch, den wir in einem Aquarium zeigen. In Afrika kommt er in Trockengebieten vor. Die Gewässer, in denen er lebt, trocknen periodisch aus. Zu Beginn der Trockenzeit gräbt sich dieser Fisch eine Schlammhöhle und überlebt dort in einer Kapsel aus Schleim und Erde.