Kran für den Wal
Eine ungewöhnliche Aufgabe übernahm gestern ein Mobilkran vor dem Museum: mit seiner Hilfe wurde ein riesiger Walschädel von einem der Fenster zum Haupteingang transportiert.
Der 600 kg schwere Schädel des Nordkaper-Wals wurde von seinem bisherigen Platz im ehemaligen Polarsaal in den neuen Westflügel des Museums gebracht, wo das Skelett – neu montiert – in der zukünftigen neuen Dauerausstellung „Form und Funktion – Vorbild Natur“ zu sehen sein wird.
Da der Schädel zu breit und zu schwer ist, um ihn innerhalb des Gebäudes aus dem 1. Obergeschoss in das Erdgeschoss zu transportieren, musste er mit einem Kran vorsichtig durch eine Fensteröffnung gehoben und anschließend durch das Hauptportal in das Erdgeschoss gebracht werden. Von dort wurde er dann mittels Seilwinde auf einer eigens konstruierten Rampe über den Treppenabsatz hinauf durch die Räume des alten Vivariums hindurch in den neuen Gebäudeteil geschoben – an manchen Stellen eine Millimeterarbeit, die die Akteure nicht nur wegen der Anstrengung zum Schwitzen brachte…