Seite 178 - Carolinea 68

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carolinea, 68
(2010)
Ehrenamtliche Mitarbeiter: Prof. Dr. L
udwig
B
eck
,
Dr. S
teffen
W
oas
(
Bodenzoologie, Oribatidae);
Prof. Dr. R
aymond
L. B
ernor
(
Paläontologie, Pro-
jekt Höwenegg); Dipl.-Biol. M
onika
B
raun
(
ein-
heimische Kleinsäuger); Dr. U
rsula
H
äussler
(
Fledermäuse); Dr. P
eter
H
avelka
(
Ornithologie);
Dipl.-Arch. G
ünter
M
üller
(
Ornithologie); D
ieter
S
triebel
,
M.A. (Sammlungsgeschichte); P
eter
G
ust
(
Präparation).
3
Öffentlichkeitsarbeit
3.1
Sonderausstellungen und
Veranstaltungen
3.1.1
Sonderausstellungen
Unruhige Erde – Naturgefahren und ihre
Risiken, 23.10.2008 bis 2.5.2009
Diese Wanderausstellung des Koordinationsbü-
ros Geotechnologien eröffnete unterschiedliche
Blickwinkel auf Naturereignisse wie Vulkanausbrü-
che, Meteoriten, Bergrutsche und Erdbeben. Hier
konnten sich die Besucher des Museums von den
Urgewalten der Erde überzeugen. Mit Exponaten
zum Mitmachen, spektakulären Satellitenaufnah-
men und vielem mehr vermittelte die Ausstellung
Ursachen und Auswirkungen verschiedener Natur-
gefahren und ihre Risiken für den Menschen. Er-
gänzt wurde die Schau durch die Fotoausstellung
Island Special“ mit Bildern isländischer Vulkane.
Unter unseren Füßen – Lebensraum Boden,
13.11.2008
bis 1.3.2009
Die Ausstellung des Senckenberg Museums für
Naturkunde Görlitz zeigte den Lebensraum Bo-
den aus einer ungewohnten Perspektive – ein
Maulwurfsgang führte die Besucher in die un-
terirdische Welt der Bodentiere und zeigte deren
Lebensweise. An Forschertischen, Fühlkästen
und einem Barfußpfad konnte die ganze Fami-
lie aktiv werden und den Boden mit allen Sinnen
erleben.
200
Jahre Charles Darwin – eine evolutionäre
Entdeckungsreise im Naturkundemuseum,
13.2.2009
bis 10.1.2010
Das Jahr 2009 stand ganz im Zeichen von
C
harles
R
obert
D
arwin
(1809 – 1882),
einem
der bedeutendsten Naturwissenschaftler aller
Zeiten. Sein Hauptwerk „Über die Entstehung
der Arten“ bildet die erste naturwissenschaftliche
Erklärung für die Entwicklung der Vielfalt des Le-
bens auf der Erde. Für die Begründung seiner
Evolutionstheorie sammelte D
arwin
Hinweise
aus verschiedenen Fachgebieten wie Haustier-
zucht, Geologie, Paläontologie und Biogeogra-
phie und trug Beispiele aus einer Fülle von Pflan-
zen- und Tiergruppen, darunter Wale, Pferde und
Vögel zusammen. Die Veröffentlichung vor 150
Jahren war ein Wendepunkt in der Geschichte
der Biologie. Auf dieser Grundlage hat sich die
moderne Evolutionstheorie entwickelt. Das wis-
Abbildung 12. Auch
2009
waren Mitarbeiter
des Naturkundemuse-
ums in Brasilien aktiv.
Der Projektkoordinator
vor Ort R
ainer
F
abry
präsentierte im Septem-
ber auf einem „Kick-of-
Workshop“ in Curitiba
das geplante Koopera-
tionsprojekt ECOSERV.
Foto: H. H
öfer
.