Carolinea 73
H eckmann et al.: Die Heteropterenfauna Kretas 105 Eysarcoris ventralis ( W estwood , 1837) (05) 1 ( RI / (16) 1 ( RI (22) 1 ) RI Stagonomus amoenus ( B rullé , 1832) (33c) 1 ( ST / (36) 1 ( ST (38) 1 ) ST / (42b) 2 (( ST (43) 2 (( ST / (45) 1 ( ST Stagonomus bipunctatus pusillus (H errich - S chaeffer , 1833) (34) 1 ( ST D erzhansky & P éricart (2005) interpretieren die Etablierung der Unterarten von S. bipunctatus pusillus und S. bipunctatus bipunctatus (L.) ( I sakov 2000) als Synonymisierung. Tatsächlich werden in dieser Arbeit beide Taxa namentlich als Unterarten einer Spezies genannt. Zwi- schen beiden Taxa bestehen erkennbare Un- terschiede zumindest bei den Männchen in der Form der Genitalkapsel und der Parameren. Die Unterschiede im Phallus wurden schon durch S eidenstücker (1965) herausgearbeitet und illustriert. Für Kreta wurden beide Taxa ge- meldet. Wir folgen hier der Auffassung von I sa - kov (2000). Mecidea lindbergi W agner , 1954 (45) 1 ( ST Acrosternum heegeri F ieber , 1 861 (03) 1 ) ZI / (17) 1 ( HE (22) 1 ( RI / (33) 1 ( ZI Die Männchen von A. heegeri und A. millierei lassen sich nur durch die Form der Genitalkap- sel sicher unterscheiden. Die häufig zur Unter- scheidung herangezogene Länge des Rostrums ist zur sicheren Determination zu variabel. Das Rostrum ist bei A. heegeri nur wenig länger als bei A. millierei. Acrosternum malickyi J osifov & H eiss , 1989 (09) 1 ( HE / (22) 1 ( RI Diese Art gilt nicht mehr als endemisch für Kre- ta, da sie inzwischen auch auf dem Peloponnes (R ieger 2007) und zumindest einer weiteren grie- chischen Insel (unveröffentlichte eigene Funde) bekannt geworden ist. Bei A. malickyi tragen die distalen lateralen Ecken der Paratergite etwa doppelt so große schwarze Flecken wie bei den beiden kleineren Arten A. heegeri und A. mil- lierei . Die zur Unterscheidung von A. arabicum W gn . herangezogene Länge des Rostrums ist auch hier etwas variabler als in R ibes & P agola - C arte (2013) angegeben. Bei A. malickyi ist es nur etwas länger als bei A. arabicum und kann daher nicht zur sicheren Unterscheidung beider Taxa herangezogen werden. Die Unterschiede in den männlichen und den weiblichen Genitalien sind dagegen sehr deutlich. Acrosternum millierei ( M ulsant & R ey , 1866) (05) 1 ( RI / (18) 1 ) 2 (( HE (22) 6 )) 8 (( RI / (34a) 3 )) ST Nezara viridula ( L innaeus , 1758) (19) 2 )) HE / (22) 13 )) 11 (( RI (26) 1 ( HE / (33b) 1 ( ST (34a) 3 (( ST / (34b) 1 ( ST (39) 2 (( ZI Rhaphigaster nebulosa ( P oda , 1761) (11) 1 ) ZI / (34a) 1 ) 2 (( ST (34b) 1 ) 1 ( ST / (39) 1 ) ZI Auch hier wurden die männlichen Genitalien un- tersucht, um ein mögliches Vorkommen des in Nordafrika beheimateten R. haraldi L dbg . auszu- schließen. Piezodorus lituratus ( F abricius , 1794) (22) 2 )) RI / (25) 1 ) HE (34a) 1 ( ST / (34b) 2 (( ST (35) 1 ( ST / (37) 1 ) ST (43) 1 ( ST / (45) 1 ( ST Sciocoris macrocephalus F ieber , 18 51 (25) 2 (( HE / (27) 1 ) ST (34a) 1 ( ST / (36) 1 ( ST (40) 1 ( ZI Sciocoris deltocephalus F ieber , 1861 (22) 3 )) 6 (( RI Sciocoris helferii F ieber , 1851 (33c) 1 ( ST / (34a) 2 )) 2 (( ST Eurydema eckerleini J osifov , 1961 (34a) 10 )) 8 (( ST / (34b) 1 ) 1 ( ST Die Art lebt an Capparis spinosa und wurde aus Kreta beschrieben. Inzwischen ist sie auch aus dem asiatischen Teil der Türkei und vom Pelo- ponnes (D erjanschi & P éricart 2005) bekannt. E. eckerleini ist morphologisch und auch im Geni- tale E. spectabilis am ähnlichsten, daher sollte diese Art nicht in einem anderen Subgenus als E. spectabilis stehen. Außerdem wird man im Bestimmungsschlüssel von D erjanschi & P éri - cart (2005) zwangsläufig fehlgeleitet, da das Ab-
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