Carolinea 73

152 Carolinea 73 (2015) gefördert werden. Dies kann durch Verhinderung zu früher Beweidung mittels Weidezaun erfolgen. Zur Förderung der Äskulapnatter wurden bereits Holzstapel als Ruheplätze und Eiablageplätze geschaffen. Diese bedürfen der regelmäßigen Kontrolle und Unterhaltung. Zur Förderung der ruhigen Naturbeobachtung sollten entsprechende Informationstafeln, auf denen auf die Besonderheiten des Gebiets auf- merksam gemacht und die wichtigsten Inhalte der Verordnung vermittelt werden, aufgestellt werden. Auch die Anlage eines Naturerlebnis- Pfades, der Besucher in die unmittelbare Nähe des Baches und der blütenreichen Wiesenab- schnitte führt, wäre sinnvoll. Danksagung Besonderer Dank gilt allen vor Ort ehrenamtlich täti- gen Naturfreunden, die Gehölzarbeiten zur Offenhal- tung des Brombacher Tals durchgeführt haben; dem Kollegen A ndreas W eidenthaler , der die Aufforstung abwenden konnte und die Landschaftspflege aktiv vo- rantreibt und koordiniert; und der „Arbeitsgemeinschaft Äskulapnatter“, die Tagesverstecke und einen sicheren Eiablageplatz für das „Wappentier“ diese Naturschutz- gebietes geschaffen haben. Mögen sie alle weiter ein waches Auge auf dieses Kleinod der Natur haben. Besonders herzlich bedanken wir uns bei der Heidel- berger Familie, die anlässlich der Ausweisung dieses Naturschutzgebietes ihre im Brombacher Tal liegenden Grundstücke dem Naturschutzbund Deutschland und damit der Natur schenkte: Möge ihr Beispiel Schule machen. Literaturverzeichnis B inot , M., B less , R., B oye , P., G ruttke , H. & P retscher , P. (1998): Rote Liste gefährdeter Tiere Deutschlands. – Schriftenreihe für Landschaftspflege und Natur- schutz 55 : 434 S. B inot -H afke , M., B alzer , S., B ecker , N., G ruttke , H., H aupt , H., H ofbauer , N., L udwig , G., M atzke -H ajek , G., S trauch , M . (2011): Rote Liste gefährdeter Tiere, Abbildung 9. Feuchtwiese mit Wiesenknöterich ( Polygonum bistorta ), Lebensraum des Dunklen Wiesenknopf- Ameisenbläulings ( Maculinea nausithous ) und der Sumpfschrecke ( Mecostethus grossus ). – Foto: C. A ly .