Carolinea 73

92 Carolinea 73 (2015) Phytocoris crux W agner , 1959 (19) 2 (( HE / (22) 2 )) RI (25) 2 )) HE Galt zunächst ebenfalls als endemisch für Kre- ta, wurde inzwischen auch auf dem Peloponnes ( R ieger 2007) und im asiatischen Teil der Türkei ( L odos et al. 2003) gefunden. Phytocoris tridens W agner , 1954 (Abb. 9) (22) 2 )) 7 (( RI, det. C. R ieger Erstnachweis für Kreta. In Griechenland erst durch R ieger (2007) nachgewiesen. Die Art ist auf dem Balkan verbreitet und aus dem asia- tischen Teil der Türkei, Zypern und dem Nahen und Mittleren Osten bekannt. Phytocoris malickyi R ieger , 1995 (04) 1 ) HE / (09) 1 ) 1 ( HE (25) 1 ( HE Erste Tiere dieser Art wurden 1977 und 1978 am Licht gefangen und von R ieger (1995) als neue Art beschrieben. Unsere Tiere wurden von Juniperus phoeniceus geklopft und zu- nächst nach W agner (1970-71) provisorisch für extrem dunkle P. parvuloides W gn . gehalten. Die kammförmigen Sklerite beider Arten äh- neln sich ein wenig, so dass diese Art eventuell in die Untergattung Exophytocoris zu stellen wäre. Beide Arten lassen sich jedoch gut durch die Form des linken Paramers und das bei P. parvuloides deutlich kürzere 2. Fühlerglied un- terscheiden. Phytocoris setiger R euter , 1896 (34a) 2 (( ST / (44b) 1 ) 2 (( ST Phytocoris eduardi K erzhner & S chuh , 1998 (04) 2 (( HE / (09) 1 ) HE (22) 3 )) RI Die Art wurde bereits 1959 von W agner unter dem Namen P. ruficollis als endemische Art für Kreta beschrieben. Sie lebt an Pinus -Arten, von denen auch die vorliegenden Tiere geklopft wur- den. Pinalitus cervinus ( H errich -S chaeffer , 1841) (04) 1 ) HE / (26) 1 ) 1 ( HE Die vorliegenden Tiere sind sehr auffällig rot ge- färbt, und die Augenbreite übertrifft die Breite des Scheitels. Im Genitale sind sie jedoch ein- deutig P. cervinus zugehörig. Diese Art scheint sehr variabel zu sein, was sich auch in der Syno- nymisierung von P. oleae ( W gn .) mit P. cervinus zeigte ( R ieger 2006). Stenotus binotatus ( F abricius , 1794) (18) 1 ) HE Auch diese im Mittelmeergebiet häufige und ver- breitete Art wurde zuvor nur durch H eiss et al. (1993) am Licht nachgewiesen. Taylorilygus apicalis ( F ieber , 1861) (19) 1 ( HE / (22) 1 ) 2 (( RI (24) 1 ( RI / (27) 1 ) ST Megaloceroea recticornis ( G eoffroy , 1785) (04) 1 ) HE / (34b) 1 ( ST Erstnachweis für Kreta. Diese Art ist in Griechen- land und im gesamten Mittelmeerraum, mit Aus- nahme Zyperns, verbreitet und häufig. Sie lebt an Gräsern. Trigonotylus pulchellus (H ahn , 1834) (28) 1 ) HE (vid. C. R ieger ) Dem Tier fehlt die typische rote Längsstreifung und ist daher der f. wagneri S tichel , 1957 zuzu- ordnen. Die Determination ist durch die Präpara- tion des Genitales abgesichert. Dimorphocoris lateralis R euter , 1901 (34b) 1 ( ST Halticus luteicollis ( P anzer , 1804) (38) 1 ) 1 ( ST Erstnachweis für Kreta. Auch diese Art ist im gesamten Mittelmeergebiet, mit Ausnahme Zy- perns, häufig und verbreitet. Orthocephalus saltator ( H ahn , 1835) (33c) 8 )) 3 (( ST Die Tiere wurden, wie die bisherigen Funde von Kreta als O. parvulus R t . determiniert. Diese ost- mediterran verbreitete Art wurde mit O. saltator synonymisiert ( N amyatova & K onstantinov 2009). Da O. parvulus und O. saltator sympatrisch vor- kommen und deutliche Unterschiede in Größe, Färbung, in verschiedenen Proportionen und auch geringe Unterschiede im männlichen Geni- tale bestehen, bleibt abzuwarten, ob diese Syno- nymisierung Bestand hat. Brachynotocoris cyprius cyprius W agner , 1961 (22) 3 )) 3 (( RI Die Art wurde aus Zypern beschrieben und spä- ter im Irak, Israel und in Jordanien gefunden ( K erzhner & J osifov 1999). In Griechenland wur- de sie zuerst auf dem Peloponnes ( L innavuori 1999) und später auch auf Kreta (K ment et al. 2005) nachgewiesen.

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