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Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe 207 satanas ) im Stadtgebiet wieder nachgewiesen werden. Im Forschungsprojekt „Pilzflora Wilder See“ konnten zahlreiche Erstfunde für Südwest- deutschland erbracht werden. Ein von Dr. S chol - ler betreuter Praktikant der Universität Freiburg, M ax W ieners , untersuchte die Verbreitung der seltenen Zitronengelben Tramete ( Flaviporus citrinellus ). Im Projekt „German Barcode of Life (GBOL)“ wurden weitere Belege des Uromyces pisi -Komplexes sequenziert, editiert und zahl- reiche Barcodes in die internationale BOLD-Da- tenbank eingegeben. Im Referat Zoologie beschäftigte sich der Re- ferats- und Abteilungsleiter Dr. H ubert H öfer 2015 wissenschaftlich mit der Auswertung von Projektdaten aus den Vorjahren sowie der Digi- talisierung, Aufbereitung und Auswertung von Sammlungs- und Forschungsdaten aus dem abgelaufenen Brasilien-Projekt und dem lau- fenden Projekt „Edaphobase“. Unterstützt wurde er dabei von den Projektmitarbeitern Dipl.-Biol. F ranz H orak und Dr. T homas S tierhof (Bestim- mung und Auswertung der Hornmilben) sowie Dipl.-Biol. F lorian R aub (Datenmanagement). Die Spinnensammlung konnte sowohl durch Aufarbeitung älterer Belege als auch durch neue Aufsammlungen, z.B. im Schwarzwald, erweitert werden. Zusammen mit dem Volontär Dr. S teffen B ayer gelangen einige besondere Funde bzw. Nachweise von Spinnen in Baden-Württemberg, herausragend der Erstnachweis der kleinen Springspinnenart Sitticus saxicola für Baden- Württemberg sowie der Fund der besonders schönen und seltenen Blockhalden-Wolfspinne Acantholycosa norvegica sudetica im neuen Na- tionalpark Schwarzwald. Für die Mitarbeiter des Nationalparks und die Presse besonders interessant war der Nachweis eines noch nicht erwachsenen und damit nicht eindeutig morphologisch bestimmbaren Exem- plars von Sitticus saxicola , das während einer öffentlichen Exkursion gefangen wurde. Die Art- zugehörigkeit wurde erst durch einen Abgleich des genetischen Barcodes mit dem einzigen erwachsenen Männchen wissenschaftlich ge- sichert. Diese Untersuchung wurde zusammen mit den Kollegen Dr. J oachim H olstein und Dr. C arlos M onje vom Staatlichen Museum für Na- turkunde Stuttgart (SMNS) im Rahmen des Pro- jekts „German Barcode of Life“ durchgeführt. In diesem Projekt wurden in Kooperation mit dem SMNS, dem Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig (ZFMK) Bonn und der Zoolo- gischen Staatssammlung München (ZSM) von über 3.500 prozessierten Individuen validierte Barcodes von 600 Spinnenarten Deutschlands Abbildung 15. Teilnehmer einer von Dr. S teffen B ayer (mit weißer Mütze) und Dr. H ubert H öfer (links daneben) geführten Spinnenexkursion am Ruhestein im Nordschwarzwald. – Foto: P eter H epfer , PZNews.
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