Carolinea 75

S taatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe 241 Bestätigung, dass das neue Ausstellungskon- zept dauerhaft angenommen wird und auch zu den erhofften Mehrfachbesuchen führt. Im Jahr 2016 konnte mit insgesamt 223.739 registrierten Museumsbesuchen ein neuer Rekord für das SMNK seit der Einführung von Eintrittsentgelten bei den staatlichen Museen Baden-Württem- bergs im Jahr 1995 aufgestellt werden. Die bis- herige Höchstmarke hatte bei 179.144 Besuchen gelegen und stammte aus dem Jahr 2013, als zum ersten Mal eine Große Landesausstellung im Naturkundemuseum Karlsruhe präsentiert worden war. Die Übernahme von Elementen, die zumeist eher einem Zoo zugeordnet werden, in das Konzept eines Naturkundemuseums kann eine große Bereicherung sein, da sie eine ande- re Ebene für die Vermittlungsarbeit bieten. Oder, wie es der frühere Museumsdirektor Prof. Dr. S iegfried R ietschel formulierte: „Aufgabe des Vi- variums wird es sein, dort zu ergänzen und zu er- läutern, wo das ‚tote‘ Museumsgut stumm bleibt“. Das Naturkundemuseum Karlsruhe war in dieser Hinsicht schon frühzeitig modern und setzt nun mit der Ausstellung „Form und Funktion – Vor- bild Natur“ „neue Maßstäbe in der baden-würt­ Abbildung 6. Die Eröffnung der neuen Dauerausstellung verfolgen aufmerksam von links nach rechts: Dr. E duard H arms , Referat Museumspädagogik; Dr. P etra G uder , Projektmitarbeiterin; S usanne S chulenburg , Kaufmännische Direktorin des Naturkundemuseums; S iegrun M ossuto und E duardo M ossuto , Gemeinderat; Dr. M anfred V erhaagh , Projektleiter; H annes K irchhauser , Vivariumsleiter; Prof. Dr. N orbert L enz , Direktor des Naturkundemuseums. Abbildung 5. J ohannes S tober , erster Vorsitzender der „Freunde des Naturkundemuseums Karlsruhe e.V.“, spricht zur Eröffnung der neuen Dauerausstellung „Form und Funktion – Vorbild Natur“ ein Grußwort.

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