Carolinea 76
174 Carolinea 76 (2018) zwischen 850 und 930 m ü. NN amWesthang des zentralen Kamms des Grindenschwarzwalds, knapp oberhalb der Grenze zwischen dem of- fenliegenden Kristallin und dem überdeckenden Buntsandstein. Deshalb findet sich in allen drei Halden, besonders aber in AS1, zwischen Sand- steinblöcken immer wieder Granit. Dieser ist cha- rakterisiert als Granit aus Kali- (Orthoklas) und Alkali-Feldspat (Plagioklas) und zwei Glimmern (Hellglimmer: Muskovit und Dunkelglimmer: Bio- tit). Es handelt sich um saures, massiges mag- matisches Gestein, das im tiefen Erdinneren erkaltet ist und zur Wollsackverwitterung und Blockbildung neigt. Bei Verwitterung entstand am Ende ein quarzreicher Sand, der wieder das Ausgangsmaterial für Buntsandstein bildet. Der Sandstein ist überwiegend feinkiesführender Grobsandstein, schlecht sortiert, schlecht ge- Abbildungen 15-20. – 15 Westlicher Teil der Blockhalde Seebach 1 von unten. – 16. Typische Blockgröße und Moos- bedeckung im mittleren Bereich von Seebach 1. – 17. Die am Rand stark beschattete Halde Seebach 2. – 18. Un- regelmäßig verteilte Blöcke (raue Oberfläche) in Seebach 2. – 19. Blockhalde Seebach 3 von unten gesehen. – 20. Typische dichte Moosbedeckung ( Racomitrium lanuginosum ) der Blöcke in Seebach 3. – alle Fotos: H. H öfer .
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