Carolinea 76

250 Carolinea 76 (2018) SMNK nicht gerecht. Besonders unbefriedigend ist die Situation im Außenlager in Bad Wildbad, das schon durch seine Entfernung zu Karlsruhe (ca. 1 Stunde Fahrzeit pro Strecke) als Dauer- zustand nicht akzeptabel ist. Nach jahrelangem Stillstand bei dieser Thematik hat V&B seine Bereitschaft signalisiert, geeignete Räumlich- keiten für das SMNK anzumieten. Vorbereitende Planungen der Kuratorinnen und Kuratoren des SMNK erfolgten 2017 bei einer Vielzahl von Be- sprechungen im Museum, aber auch bei bzw. mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von V&B sowie der Simon Hegele Gesellschaft für Logistik und Service mbH (s. Abschnitt 1.4). 1.2 Abteilung Kommunikation Die Sonderausstellung „Wale – Riesen der Meere“, die im LWL-Museum für Naturkunde in Münster entstanden, aber für die Präsentation in Karlsruhe vom SMNK neu gestaltet worden war, verlief mit über 120.000 registrierten Besu- chen überaus erfolgreich. Gezeigt und vermittelt wurden die verschiedensten Aspekte der Gi- ganten der Meere: von Evolution und Anatomie, über Lebensweise und Fortpflanzung bis hin zu Bedrohung und Schutz. Auf großes Interesse stieß auch die Wanderausstellung „Wölfe“ des Senckenberg Museums für Naturkunde Görlitz, die nach ihrer Eröffnung am 5.10.2016 bis zum 2.4.2017 präsentiert wurde. Die Ausstellung griff die wichtigsten Fragen zur Rückkehr der stark im Fokus stehenden Wölfe in Deutschland auf und informierte außerdem über ihre Lebensweise. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wissen- schaft kontrovers“ im „Wissenschaftsjahr 2016*17 – Meere und Ozeane“ veranstaltete das Institut für Germanistik, Abteilung Wissenschaftskom- munikation, des Karlsruher Instituts für Techno- logie (KIT) in Kooperation mit dem SMNK am 15.2.2017 eine Podiumsdiskussion mit dem Ti- tel „Geht der Ozean den Bach runter? Unsere Meere zwischen Erwärmung, Versauerung und Abbildung 3. Die erste Reihe bei der Eröffnung der großen Sonderausstellung „Amerika nach dem Eis – Mensch und Megafauna in der Neuen Welt“ (von links nach rechts): Prof. Dr. W olfgang S tinnesbeck (Universität Heidelberg), I nge L amberz de B ayas (Bundesministerium für Bildung und Forschung, Internationales Büro), Dr. I smene S eeberg - E lverfeldt (Deutsche Forschungsgemeinschaft), Dr. C hristoph K ümmel (Deutsche Forschungsgemeinschaft), die kaufmännische Direktorin S usanne S chulenburg , Dr. C laudia R ose (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg), Museumsdirektor Prof. Dr. N orbert L enz , S arah S tinnesbeck .

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