Carolinea 76

T reiber : Historische Lössterrassen des Kaiserstuhls 71 durchgängiger entwickelt waren, als die sehr kleinteiligen Privatflächen. V on B abo (1860 ) begründet anhand der Unter- schiede in der Humusbildung und Humustiefe von rund 0,45 m (1,5 Fuß) auf den historischen Terrassen, dass die Humusbildung schon sehr lange erfolgt sein muss. Er nennt rund 1.000 Jah- re, dies wäre die Zeit um 860 n. Chr. L ais et al . (1933: S. 435) hält es für wahrscheinlich, dass die Terrassierung „unter der geordneten und straffen Herrschaft der fränkischen Könige und Herzöge“ begonnen wurde. Da Weinbau 769 n. Chr. erstmals aus dem Kaiserstuhl urkundlich bei Bötzingen erwähnt wird und dieser aus klima- Abbildung 13. Baumarten auf bewaldeten Terrassen in den Probeflächen. Abbildung 14. Dicke Bäume der BHD-Klasse 3 auf den Probeflächen. Verteilung der dicksten Bäume (mind. 35 cm BHD) auf den Probeflächen 120 100 80 60 40 20 0 96 42 1 3 3 4 9 22 65 Rotbuche Kiefer Douglasie Spitzahorn Stiel-/Flaumeiche Winterlinde Bergahorn Robinie Esche Spektrum der Baumarten auf den Probeflächen (n = 471) 200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 187 6 2 1 1 1 1 3 2 2 12 24 62 69 98 Baumanzahl Rotbuche Douglasie Stiel-/Flaumeiche Spitzahorn Winterlinde Bergahorn Robinie Esche Feldahorn Kiefer Feldblume Hainbuche Fichte Walnuss Vogelkirsche

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