Webspinnen (Araneae)

Die Spinnensammlung wurde vom früheren Abteilungsleiter der Zoologie Prof. Dr. Ludwig Beck initiiert. Seit 1992 wird die Sammlung vor allem durch die Forschungsaktivitäten des für Arachnida zuständigen Kurators Dr. Hubert Höfer und seiner Arbeitsgruppe erweitert. Geographische Schwerpunkte der Sammlung liegen in Süddeutschland und in den Amazonaswäldern Brasiliens.

Derzeit umfasst die Alkoholsammlung der Spinnen (Araneae) rund 16.000 Gläschen mit Belegen (Serien). Die Daten zur Teilsammlung Deutschland (über 9.000 Belege von ca. 650 Spinnenarten bzw. Taxa) werden im Datenbanksystem Diversity Workbench verwaltet und sind auch über GBIF verfügbar (Beschreibung des Datensatzes).

Die Belegsammlung der restlichen Spinnentiere (Arachnida, ohne Milben) umfasst ca. 1.100 Serien (Belegnummern).

In derselben Datenbank werden auch die individuen- und artenbasierten Studiendaten der großen Forschungsprojekte verwaltet. Sie können zusammen mit den Belegsammlungsdaten unter Einsatz der Datenbankkomponenten von Diversity Workbench analysiert werden. Fast sämtliche Datensätze sind georeferenziert und die meisten mit Metadaten und Angaben zu den Untersuchungsflächen (z.B. Biotoptyp) angereichert. Die Anbindung an GBIF erfolgte mit technischer Unterstützung des IT-Zentrums der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns und in Kooperation mit dem GBIF-D Knoten Wirbellose II.