Alte Eichen erhalten und ihren Feind, den Heldbock, schützen?

An den Straßen- und Waldrändern Karlsruhes stehen zahlreiche alte Eichen, die seit Jahrhunderten dem Klima, Krankheiten und Schädlingen getrotzt haben. In den vergangenen Jahren nahm die Population der Käferarten zu, die sehr gerne alte Eichen befallen. Verantwortlich dafür sind unter anderem die Lage Karlsruhes im Rheingraben und das sich verändernde Klima. Die alten Eichen wurden seitens des Forst- und Gartenbauamtes über Jahre gefördert und betreut. Allerdings ist es nicht einfach, diese Bäume zu erhalten, wenn man gleichzeitig Insektenarten wie den Heldbock schützen will, die als Schädlinge diese Baumriesen über Jahre hinweg zum Absterben bringen.

Deshalb wollen wir vom Naturkundemuseum Sie über die Bäume informieren, die der Heldbock befällt sowie Schutzmaßnahmen, die die Stadt Karlsruhe bereits ergriffen hat, um sowohl die Eichen als auch den Heldbock zu schützen. Denn in den Wäldern in und um Karlsruhe lebt eine der letzten beiden großen Populationen. Darum müssen diese geschützt und erhalten bleiben.

Bilder von weiteren „Heldbockeichen“ im Umkreis von Karlsruhe finden sie ebenfalls in einem Abschnitt.

Informationen zur Entwicklung der Larven des Heldbocks und weitere zoologische Aspekte, können Sie auf der Seite der Zoologie entnehmen.

Wenn Sie noch mehr zu diesem Thema wissen wollen, finden Sie interessante Quellen im Literaturverzeichnis.

Dieser Artikel wurde von N. Wehner, Mitarbeiter der Botanik im Bundesfreiwilligendienst, erstellt und mit einem Partner in der Zoologie abgestimmt.