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Die Arten
I: 6518-3: Heidelberg, 3 Trögthal, Lärchen,
04.04.1882, Z
WACKH
(S L32084) – Heidelberg,
3 Trögthälchen, an
Larix
, 04.04.1882, Z
WACKH
(S L32093) – Sprung, Kohlhofweg, lignico-
lous, 08.11.1883 (S L32200)
V: m. selten (HE, BW, BY) – am Stamm (v.a. in
Borkenrissen) von meist alten Laubbäumen in
Wäldern oder lichten Gehölzbeständen des
Offenlandes, ganz überwiegend an Eiche,
s. selten an Linde, Esche, Rosskastanie und
Erle; auch auf Holz von Stümpfen
Bereits Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
(1883) führt mit „Ei-
chen und Lärchen [...], Föhren, Birken und Kasta-
nienstrünken“ eine breite Palette von Substraten
für
Chaenotheca trichialis
an – eine Feststellung,
die auch heute noch ihre Gültigkeit hat, auch wenn
Eiche bei weitem am häufigsten besiedelt wird.
Chaenotheca xyloxena
Nádv.
Holz-Stecknadelflechte
F V
¹
13
I: 6518-3: Heidelberg, Hohehofsweg, lignico-
lous, 09.11.1883, Z
WACKH
(S L32362 / rev. Ti-
bell 1971)
V: selten (HE, BW, BY) – nahezu ausschließlich
auf stehendem Totholz von Nadelbäumen
(Kiefer, Fichte), sehr selten auch an entrinde-
tem Stamm von Birke
Durch die Stürme „Wibke” und „Lothar” in den
1990er Jahren sind viele Nadelholzforste im
Odenwald durch Windwurf geschädigt worden;
das in der Folgezeit gelegentlich stehen geblie-
bene, entrindete Totholz hat im Odenwald eine
deutliche Zunahme dieser Art ermöglicht. Aktu-
ell ist
Chaenotheca xyloxena
nicht gefährdet.
Der einzige historische Nachweis stammt von
Zwackh-Holzhausen (Beleg in S), der die seiner-
zeit auf Holz bei Heidelberg wachsende Art als
Chaenotheca trichialis
var.
cinerea
bezeichnete.
(
Chaenotheca xyloxena
wurde erst 1934 von
Nádvornik beschrieben.)
Chaenothecopsis hospitans
(Th.Fr.) Tibell
L 0 0
0
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 284, B
AUSCH
1869:
Nr. 423, Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883: Nr. 29, B
EHR
1954a: Nr. 95 p.p., W
IRTH
1980/ 1995b
H: 6520-1: Gaimühle, Höllgrund, Wegeböschung
im Walde, kl. Sandstein, 350 m, 22.07.1952,
Behr 5863
Microcalicium arenarium
(B)
Der v.a. auf dem epilithischen Lager von
Haema-
tomma ochroleucum
wachsende, deutschland-
weit ausschließlich aus Baden-Württemberg
und Thüringen bekannte lichenicole Pilz
Chae-
nothecopsis hospitans
wurde von Z
WACKH
-H
OLZ
-
HAUSEN
(1883) „einmal auf der Unterseite eines
Sandsteinblocks im großen Felsenmeere des
Königstuhls, beim Kohlhofe, häufiger an den
Steinen des Ringwalls auf dem Heiligenberge”
beobachtet.
#HAENOTHECA XYLOXENA
#HAENOTHECOPSIS HOSPITANS
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