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Die Arten
— 6320-3: Würzberg, Römerbad, Misch-
waldrand, 500 m, 22.07.1954, B
EHR
7922
(B) — 6420-2: Waldleiningen, Kiefernwald,
Sand, 370 m, 03.07.1949, B
EHR
4095a (B)
– Breitenbach, Rotklinge, Wegrand, 500 m,
31.05.1952, B
EHR
5900 (B) — 6518-3: Hei-
delberg, am Nordabhange des Heiligenbergs,
07.06.1884, Z
WACKH
L. 890 (FR) — 6519-1:
Hirschhorn, Laxbachtal, Unholde Buchen,
300 m, 26.05.1956, B
EHR
9836 (B)
V: selten (HE, BW) – auf nährstoffarmen, be-
moosten Böden, v.a. in Blockmeeren, auch
am Rande von lichten Nadelwäldern
Cladonia ciliata
hat im Odenwald einen starken
Bestandesrückgang erlitten. Vergleicht man die
historischen Angaben mit den aktuellen Fundor-
ten, so muss man feststellen, dass die ehemals
in weiten Teilen des Odenwaldes vertretene Art
inzwischen lediglich noch in dessen Südhälfte
vorkommt, wo sie weitgehend auf Sandstein-
Blockmeere beschränkt bleibt.
Cladonia coccifera
(L.) Willd.
Scharlachflechte
F
¹ ¹
22
Î
L: B
AUER
1859: Nr. 182, Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862:
Nr. 129, B
AUSCH
1869: Nr. 25 p.p., Z
WACKH
-
H
OLZHAUSEN
1883: Nr. 82, B
REMME
1886: S. 22,
B
ERTSCH
1964: Nr. 82, D
ÜLL
-H
ERMANNS
1972: S.
37, W
IRTH
1995b: Abb.
V: selten (HE, BW, BY) – auf bemoostem Boden
bzw. übererdetem Silikatgestein, gelegent-
lich auch direkt auf Gestein (Buntsandstein),
überwiegend in Blockmeeren
Cladonia coccifera
wurde im 19. Jahrhundert von
diversen Lichenologen für den Odenwald ange-
geben, wobei vielfach unklar bleibt, ob sie un-
ter der Bezeichnung „
Cladonia cornucopioides
“
ausschließlich
C. coccifera
im engeren Sinne
oder im weiteren Sinne unter Einschluss der mor-
phologisch nahe stehenden
Cladonia pleurota
verstanden haben. Erstaunlicherweise wird die-
se heute zumindest an blockreichen Standorten
nicht allzu seltene Art von B
EHR
(1954a) nicht
angegeben und auch in Berlin fanden sich keine
entsprechenden Proben.
Exemplare von
Cladonia coccifera
mit zahlrei-
chen stark abstehenden Podetienschuppen wer-
den in der Literatur gelegentlich als „
Cladonia
diversa
Asperges“ bezeichnet. Solche extremen
Wuchsformen, wie sie auch aus dem Kartierge-
biet belegt sind, werden hier als zu
Cladonia coc-
cifera
gehörig angesehen.
Cladonia coniocraea
(Flörke) Spreng.
Gewöhnliche Säulenflechte F
¹ ¹
95
Î
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883: Nr. 68 p.p., B
EHR
1954a: Nr. 294, W
IRTH
1995b: Abb., V
IEHMANN
1997
V: häufig (HE, BW, BY) – auf Boden an sauren
Erdrainen (v.a. Waldwegeböschungen); auf
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