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carolinea, 68
(2010)
Naturwissenschaftliche Experimente
Wie in den Jahren zuvor bot das Naturkundemu-
seum mit Unterstützung der Jugendstiftung der
Sparkasse Karlsruhe die erfolgreichen und prak-
tisch immer ausgebuchten Experimentekurse für
5-
bis 7-Jährige an. Insgesamt 181 Kurse wurden
angeboten, 93 Kindergartengruppen buchten die
Experimentekurse über den Telefondienst.
Inhaltlich geht es um zehn unterschiedliche natur-
wissenschaftlicheThemen, die denWissensdrang
der Jungforscher wecken sollen. Die Kinder füh-
ren die ungefährlichen Experimente selbst durch
und suchen eigene Erklärungen, die gemeinsam
diskutiert werden. Nach acht Experimentekursen
erhalten die Teilnehmer das begehrte Forscherdi-
plom des Naturkundemuseums.
Kindergarten
Neben dem umfangreichen Führungsrepertoire
wurde auch dieses Jahr wieder ein spezielles
Programm für Kindergärten in Anlehnung an
die Sonderausstellungen bzw. in Abhängigkeit
der Jahreszeiten konzipiert. Folgende Themen
wurden angeboten: „Winterwanderung“, „Till, der
Tausendfüßer“, „Vulkane“, „Leben in der Stein-
zeit“, „Fledermäuse“, „Käfer Fred“, „Wohnhaus
Baum“, „Fossilien“, „Nachts im Wald“.
Fortbildungen für Lehrer/innen und
Erzieher/innen
Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltungen für
Lehrer/innen und Erzieher/innen wurden 16 Ver-
anstaltungen mit knapp 189 Teilnehmern durch-
geführt. Sowohl Lehrer/innen als auch Erzieher/
innen wurden durch die Dauerausstellungen
geführt. Außerdem fanden Fortbildungen zu den
Sonderausstellungen „Unruhige Erde – Naturge-
fahren und ihre Risiken“, „Unter unseren Füßen
–
Lebensraum Boden“ und „Madagaskar – eine
vergessene Welt“ statt.
Ferienprogramm
Zur Sonderausstellung „Madagaskar – eine
vergessene Welt“ fand vom 7. bis 11.9.2009
Abbildung 20. Verleihung der beliebten „Forscherdiplome“, die sich die Kinder durch vielfachen Kursbesuch redlich
verdienen müssen, vor dem Maulwurf-Maskottchen der Sonderausstellung „Unter unseren Füßen“, die im Jahr
2009
noch bis zum März zu sehen war. Um den Maulwurf stehen links Volontärin S. S
üss
und Kommunikations-
Chefin M. B
raun
,
rechts Volontärin F. T
hielmann
und Museumsdirektor Prof. Dr. N. L
enz
.