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218

Carolinea 72

(2014)

lung von Ausstellungsmaterial für die Große Lan-

desausstellung „bodenlos – durch die Luft und

unter Wasser“ (W.

M

unk

). Für diese Ausstellung

wurden aufwendige Modelle gebaut (

Caudipteryx

– C.

B

irnbaum

, Plesiosaurier – T.

N

iggemeyer

) und

diverse Repliken angefertigt (W.

M

unk

). Außer-

dem wurden Vitrinen bestückt und Experimen-

tierstationen technisch betreut (T.

N

iggemeyer

).

Darüber hinaus wurden Fossilien aus Öhningen

(„HEER-Originale, 1855 bis 1859“) für eine Son-

derausstellung im Heimatmuseum Fischerhaus

in Öhningen-Wangen bereitgestellt und mehrere

kleinere Leihvorgänge bearbeitet. Die Belegda-

tenbank der Paläontologischen Sammlung ent-

hält 6.660 Datensätze.

Es wurden 4 Leihvorgänge bearbeitet (50 Be-

lege). Die Sammlungsdatenbank wurde um 3

Datensätze ergänzt und enthält nun insgesamt

6.202 Datensätze.

5.2 Abteilung Biowissenschaften

5.2.1 Referat Botanik

Botanische Sammlungen

(

A. H

ölzer

): Die Da-

tenbank wurde um 4.103 Datensätze ergänzt.

Es wurden drei Leihvorgänge bearbeitet (16 Be-

lege).

Mykologische Sammlungen

(

M. S

choller

):Wie

in den vergangenen Jahren gab es Probleme mit

dem undichten Dach, wo immer wieder nach

starkem Regen undWindWasser durchdringt. An

einer der undichten Stellen konnte durch lokale

Abdichtung des Daches und Erneuerung eines

Fensters zumindest vorläufig das Durchdringen

von Wasser verhindert werden.

Die Sammlung wurde um 19.468 Belege er-

weitert und umfasst nun 65.851 Belege. Sehr

viel Zeit wurde für die Sortierung, Reinigung

und Vorpräparation der Sammlung Prof.

H

anns

K

reisel

verwendet, die zu den bedeutendsten

Privatsammlungen Deutschlands gehört und

zahlreiche Typen vor allem von Bauchpilzen ent-

hält. Bedeutend sind ferner die Übernahme der

Pilzsammlungen des Herbariums der Ernst-Mo-

ritz-Arndt-Universität Greifswald und die Rost-

pilzsammlungen des Münchner Mykologen Dr.

P

eter

D

öbbeler

. Im Rahmen des GBOL-Projekts

wurden rund 500 Rostpilzbelege der Samm-

lung eingesetzt und Sporenmaterial freipräpa-

riert und in Reaktionsgefäßen an das Labor des

Forschungszentrums Biodiversität und Klima

(Frankfurt/M.; Leitung Prof.

M

arco

T

hines

) ge-

schickt, wo die DNA extrahiert und sequenziert

wird. Der Pilzthesaurus wurde ergänzt und ent-

hält nun 7.384 Taxa. Weiterhin erfolgte die Migra-

tion der aus Deutschland stammenden Belege

von Diversity Workbench nach imdas pro. Die

Datenbank wurde um 2.227 Datensätze ergänzt.

Durch Korrektur der Unterbezeichnungen a, b, c

(mehrere Arten pro Beleg, z.B. Mischinfektionen)

und Löschen abgegangener, fehlerhafter Belege

sind ca. 100 Nummern frei geworden, sodass die

tatsächliche Zahl der hinzugekommenen Daten-

sätze 2.127 beträgt und die Gesamtzahl 32.335.

Für Testzwecke wurden imdas pro (

S

ophie

R

ölle

)

400 Datensätze in Excel zur Verfügung gestellt.

Zusätzlich wurde die imdas pro-Taxon-Liste

fortgeschrieben. Fehler, die beim Import der Ac-

cess-Datenbank nach TaxonNames und Gazet-

teer in Diversity Collection entstanden, wurden

korrigiert. Über Diversity Workbench werden die

Daten über GBIF öffentlich bereitgestellt, wenn-

gleich nicht alle Daten, wie bspw. die wichtigen

Substratdaten. Aus diesem Grund wurde die

Fa. ps brands beauftragt, eine Software für ei-

nen „Digital catalogue of specimens of the fun-

gus herbarium KR“ zu entwickeln, der über ein

Portal auf der SMNK-Website zugänglich sein

und diese speziellen Abfragen ermöglichen

wird. Im Rahmen der Entwicklung dieses Portals

mussten von der Arbeitsgruppe Mykologie auf-

wendige Vorleistungen erbracht werden, so die

Bereinigung von 17.500 Datensätzen. Die Arbeit

wird 2014 fortgesetzt (

D. M

atalla

, C. P. D

ürrler

,

T. B

ernauer

, M. S

choller

). Es wurden 11 Leihvor-

gänge bearbeitet (325 Belege).

5.2.2 Referat Zoologie

Wirbellosen-Sammlungen

(H. H

öfer

):

Die

Sammlung der Spinnen wurde um 1.197 Be-

lege erweitert, wovon 403 für das Barcoding im

Rahmen des GBOL-Projekts genutzt wurden. In-

zwischen sind 153 Arten aus unseren Aufsamm-

lungen erfolgreich kodiert. Die relativ kleinen,

aber besondere Raritäten und Typusexemplare

enthaltenden Sammlungen (insgesamt 487

Belege) der Spinnentiergruppen Amblypygi

(Geißelspinnen), Opilionida (Weberknechte),

Pseudoscorpionida (Afterskorpione), Ricinulei

(Kapuzenspinnen), Schizomida (Zwergfaden-

skorpione), Scorpiones (Skorpione), Solifugae

(Walzenspinnen) und Thelyphonida (Geißelskor-

pione) wurden in das Datenbanksystem Diversi-

ty Collection (Diversity Workbench) sowie in die

Inventarisierungsdatenbank imdas pro überführt.

Auch die Migration der Studiendaten (bisher