156
andrias, 17
(2008)
H: 6419-1: Waldmichelbach, Straßburg, Felsen
über der Fabrik, 300 m, 03.05.1953, B
EHR
6694 (B) — 6419-3: Ober-Schönmattenwag,
Ellenbachtal, 300 m, 03.05.1953, B
EHR
6696
(B) — 6420-1: Schöllenbach, Ittertal im Bach,
300 m, 17.05.1953, B
EHR
6780 (B) — 6420-4:
Kailbacher Tor, im Bach, 5 cm über Normalpe-
gel, 300 m, 17.05.1953, B
EHR
6726, 6730 (B)
— 6518-3: An Steinen eines Waldbaches bei
Heidelberg, April 1861, A
HLES
(KR) — 6520-
4: Seebachtal, Steine im Bach, 12.04.1953,
B
EHR
6602 (B) – Trienztal, Steine am Bach bis
20 cm über Normalpegel, 300 m, 11.04.1953,
B
EHR
6570 (B) – Trienztal bei Trienz, Steine
im Bach in der Spritzwasserzone, 300 m,
18.06.1956, B
EHR
9964, soz.
Collema flacci-
dum
(B) — 6618-1: Im Forellenteich am Kohl-
hof bei Heidelberg, A
HLES
(KR)
V: selten (HE, BW) – auf gelegentlich überspül-
ten Steinen (Granit, Granodiorit, Diorit, Sand-
stein) in Fließgewässern an zumeist mäßig
schattigen Lokalitäten
Im 19. Jahrhundert wurde
Dermatocarpon luri-
dum
ausschließlich am Westrand des Odenwal-
des gefunden, wo die Art heute zu fehlen scheint.
Die älteste Angabe für den Odenwald – jedoch
ohne genaue Ortsangabe – findet sich bei G
ENTH
(1836), der sich auf Hübener als Beobachter be-
ruft. Für die Umgebung von Heidelberg gibt es
dagegen in der Literatur nur jene auf einen Fund
von Ahles zurückgehende Angabe „in der Hils-
bach”.
Die aktuelle Verbreitung konzentriert sich auf die
Umgebung der Neunkircher Höhe sowie eine
Reihe von zum Neckar entwässernden Bächen
im südöstlichen Odenwald (C
EZANNE
& W
EISS
-
BECKER
1992). Im Gegensatz zu anderen Mittel-
gebirgen ist die Art nicht auf ± saubere Fließge-
wässer beschränkt, sondern auch noch in mäßig
verschmutzten Bächen anzutreffen. Allerdings
konnten im Laufe der Kartierung auch Funde von
Behr aus den Jahren 1953–1956 nicht mehr be-
stätigt werden. Daher wird das Vorkommen der
Art im Odenwald als noch gefährdet eingestuft.
Dermatocarpon miniatum
(L.) W.Mann
Gewöhnliche Lederflechte F 3 2
5
Î
L: B
AUER
1859: Nr. 34, Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862:
Nr. 292, B
AUSCH
1869: Nr. 128, F
RIEDRICH
1878:
S. 22, Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883: Nr. 484,
B
REMME
1886: S. 44, B
AUR
1891: S. 313, B
EHR
1954a: Nr. 63, B
ERTSCH
1964: Nr. 1094, W
IRTH
1995b: Abb.
H: 6518-1: Ludwigsthal, 1836, S
AUERBROD
(POLL
488) – Schriesheim, Felsen im alten Ludwigs-
tal gegenüber Holzwerk, 15.09.1976, J
OHN
897
(M) — Schriesheim, 1853, S
ICKENBERGER
(FB)
— 6518-3: Ad rup. granit am Haarlass, 1820,
B
RONN
(KR) – Heidelberg, an Granitfelsen
am Haarlass, 1851,
Rinodina confragosa
Z
WACKH
61, Bayrh. 291 (WIES)
V: s. selten (HE, BW) – an besonnten, leicht
eutrophierten (Sub-) Vertikalflächen von Sili-
$ERMATOCARPON LURIDUM
$ERMATOCARPON MINIATUM