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andrias, 17
(2008)
Nach M
AYRHOFER
(1988) ist
Lecania suavis
„die
häufigste Art mit 4-zelligen Sporen” und kommt
relativ häufig „auf kalkhältigem oder zumindest
nitrophil gedüngten Gesteinen, an Steil- und
Überhangflächen” vor. Auch im Odenwald hat sie
sich als nicht sonderlich selten herausgestellt,
doch werden hier ausschließlich anthropogene
Substrate besiedelt. Bei guter Entwicklung ist
Lecania suavis
durch ein angedeutet schuppiges
(knolliges) Lager gekennzeichnet, wodurch sie
kaum mit anderen Flechten zu verwechseln ist.
Ihr Lager kann aber auch zusammenhängend
dünn sein, wodurch es leicht zu Verwechslungen
mit anderen
Lecania
-Arten kommen kann.
Lecania subfuscula
(Nyl.) S.Ekman
Hellbraune Lecanie
F D R
1
N
V: s. selten (BW!) – auf Boden bzw. Pflanzen-
resten über Kalkgestein
Die auf Erde bzw. Pflanzenresten wachsende
Lecania subfuscula
wird für Niedersachsen und
Schleswig-Holstein angegeben. Sie scheint in-
nerhalb Europas vor allem im Nordwesten behei-
matet zu sein (Island, Großbritannien, Skandina-
vien). Der Fundort am südöstlichen Rand des
Untersuchungsgebietes liegt ausgesprochen
weit im Süden. Aus Baden-Württemberg war
Le-
cania subfuscula
bislang noch nicht bekannt.
F: 6620-1: Neckarhalde beim „Seewald“ nw von
Binau, in schattiger Lage, 250 m, 09.04.1999,
C-E (C-E 5243)
Lecania sylvestris
(Arnold) Arnold
Wilde Lecanie
F D
¹
8
Î
L: C
EZANNE
& E
ICHLER
1996: S. 41
V: selten (HE, BW!, BY) – auf kalkbeeinflusstem
Gestein
,ECANIA SUAVIS
,ECANIA SUBFUSCULA
,ECANIA SYLVESTRIS
1...,192,193,194,195,196,197,198,199,200,201 203,204,205,206,207,208,209,210,211,212,...532