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Die Arten
Z
WACKH
h
Opegrapha lithyrga
“ (M) — 6520-1:
Eberbach, Burg,
Fagus
, 200 m, 14.04.1949,
B
EHR
3417 (B) — 6520-4: Seebachtal, Weg-
rand, Wege-
Tilia
, 250 m, 12.04.1953, B
EHR
6601
h
Opegrapha varia
“ (B)
V: m. selten (HE, BW, BY) – im Kartiergebiet weit
verbreitet, aber in den niederschlagsärmeren
Randlagen (Bergstraße, Nordwestrand des
Gebietes) fehlend; überwiegend an Hainbu-
che und Walnuss, auch an Esche, Rotbuche
und Hasel
Opegrapha calcarea
Turner ex Sm.
Kalk-Zeichenflechte
F 3 1
1
Î
L: G
LÜCK
1903: Nr. 441bis, L
ETTAU
1941: Nr. 450,
B
EHR
1954a: Nr. 106, B
ERTSCH
1964: Nr. 918,
W
IRTH
1980/1995b, C
EZANNE
& E
ICHLER
1996:
S. 42
H: 6320-1: Erbach, Dreiseental, Sandsteinmau-
er, 250 m, 07.06.1949, B
EHR
3730 (B) – Drei-
seental bei Dorf Erbach, kleine Mauer, 300 m,
04.08.1951, B
EHR
5329 (B) — zwei gesehene
Belege von B
EHR
in B und M waren fehlbe-
stimmt
Opegrapha ochrocheila
V: s. selten (HE) – auf vermörtelter alter Mauer
an luftfeuchtem Wuchsort
Opegrapha calcarea
ist eine kalkliebende Art,
die auch anthropogene Substrate wie altes Mau-
erwerk zu besiedeln vermag. Sie scheint zumin-
dest in Süddeutschland sehr selten zu sein, wäh-
rend sie beispielsweise auf Rügen von L
ITTERSKI
(1993) häufiger an Dorfkirchen in Nord-Expositi-
on festgestellt wurde.
F: 6117-4: Darmstadt-Eberstadt, alter Brunnen
s der B 426-alt, 130 m, 10.12.1994, C-E (C-E
3498)
# Opegrapha cesareensis Nyl.
L: R
EDINGER
1937: S. 303, B
ERTSCH
1964: Nr. 917,
W
IRTH
1980
H: alle in M geprüften Belege waren fehlbestimmt
Opegrapha atra
oder
O. ochrocheila
Opegrapha cesareensis
kommt an geschützten
Vertikal- und Überhangflächen von Silikat-Küs-
tenfelsen vor und ist aus zahlreichen nord- und
westeuropäischen Ländern (z.B. Schweden,
Dänemark,Großbritannien, Frankreich, Spanien)
bekannt. Ein Vorkommen von
Opegrapha cesa-
reensis
innerhalb Deutschlands wird allgemein
angezweifelt (W
IRTH
1996). Die einzigen Anga-
ben aus Deutschland gehen auf Zwackh-Holz-
hausen zurück (zitiert in R
EDINGER
1937), der bei
Heidelberg unter diesem Namen eine Reihe von
Flechten sammelte. Eine Überprüfung der in der
Botanischen Staatssammlung München liegen-
den Zwackh’schen Belege ergab jedoch, dass es
sich in allen Fällen umAufsammlungen von
Ope-
grapha atra
oder
O. ochrocheila
handelt.
Opegrapha culmigena
Libert
Halm-Zeichenflechte
F G 0
0!
L: G
LÜCK
1903: Nr. 442 bis, B
ERTSCH
1964:
Nr. 924, W
IRTH
1980/1995b
Die Angabe zum Vorkommen von
Opegrapha
culmigena
(syn.
Opegrapha varia
var.
herba-
rum
) im Odenwald geht auf G
LÜCK
(1903) zurück:
„Ehemals am Grunde eines Nussbaumes am
Wolfsbrunnenwege; der betr[effende] Baum wur-
de im Jahre 1888 gefällt. Sowie in Mauerritzen
auf dürren
Urtica
[Brennnessel]-stengeln.” Seit-
dem wurde die Art im Odenwald nicht mehr be-
obachtet, weshalb
Opegrapha culmigena
für das
Kartierungsgebiet als verschollen gelten muss.
Opegrapha demutata
Nyl.
Weißfrüchtige Zeichenflechte F R 1
1
Î
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883: Nr. 443, B
ERTSCH
1964: Nr. 920, W
IRTH
1980/1995b
/PEGRAPHA CALCAREA
1...,281,282,283,284,285,286,287,288,289,290 292,293,294,295,296,297,298,299,300,301,...532