Seite 167 - Andrias 17
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Die Arten
Epigloea filifera
Döbbeler
A D D
1
Î
L: C
EZANNE
& E
ICHLER
2004: S. 46
V: s. selten ? (HE) – auf Sandstein
Die als hoch angepasste Algenparasiten angese-
henen
Epigloea
-Arten sind an substratfeuchten,
bemoosten Stellen zwar nicht selten, doch wer-
den sie kaum beachtet.
Epigloea filifera
zeichnet
sich durch leicht gebogene, bis zu 10 μm lange
fadenförmige Fortsätze an beiden Enden der
zweizelligen Sporen aus. Die Art ist in Europa
noch von Großbritannien, Frankreich, Belgien,
den Niederlanden und Österreich bekannt.
F: 6219-3: Ehem. Abgrabungsstätte sw vom
Mors-Berg, 440 m, 18.07.1997, C (C-E 6362)
Epigloea medioincrassata
(Grummann)
Döbbeler
A D D
1
N
V: s. selten ? (HE!) – auf kleinem Granitstein
Die deutschlandweit bislang nur aus Bayern be-
kannte
Epigloea medioincrassata
besitzt vierzel-
lige Sporen, die an den beiden Endzellen je ein
kurzes, fädiges Anhängsel aufweisen.
F: 6218-3: Lichter Buchenwald no vom Vogel-
herd, 400 m, 23.10.2004, C-E (C-E 6763)
Epigloea renitens
(Grummann) Döbbeler
A D D
4
Î
L: C
EZANNE
et al. 2002: S. 120
V: s. selten ? (HE, BY!) – auf Sandstein sowie
über Pflanzenresten und Moosen
Epigloea renitens
fand sich bislang zwar aus-
schließlich im Nordteil des Odenwaldes, doch
dürfte dies kaum Ausdruck einer begrenzten Ver-
%PIGLOEA FILIFERA
%PIGLOEA MEDIOINCRASSATA
%PIGLOEA RENITENS
