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Die Arten
H: 6119-2: Groß-Umstadt, Eichen im Forstwald,
15.09.1889, vermutl. S
CRIBA
(FR) — 6518-
3: Heidelberg, Z
WACKH
306 (KR), Bayrh. 306
(WIES)
V: weithin häufig, aber in niederschlagsärmeren
Gebietsteilen selten oder fehlend (HE, BW,
BY) – auf glatter Rinde von Laubbäumen,
überwiegend an Hainbuche und Rotbuche,
seltener an Esche, Walnuss, Ahorn, Eiche
und Eberesche sowie an Haselsträuchern
Gregorella humida
(Kullh.) Lumbsch
Gregorflechte
F 3
¹
10
Î
L: C
EZANNE
et al. 2002: S. 127, C
EZANNE
et al.
2003: S. 164
V: selten (HE, BW, BY) – auf lehmigen Böden
an Böschungen und in ehemaligen Abbau-
gruben
Gregorella humida
ist eine charakteristische Pio-
nierart auf offenen, basenreichen, lehmigen Bö-
den, die sich auffallend häufig in aufgelassenen
Abbaustätten finden lässt. Aufgrund molekularer
Befunde wurde die früher als
Moelleropsis humi-
da
bezeichnete Art kürzlich neu kombiniert und
in die Familie der Arctomiaceae gestellt (L
UMBSCH
et al. 2005). Nachdem lange Zeit kaum Funde
dieser Art publiziert wurden, häufen sich in den
letzten Jahren die Nachweise in verschiedenen
europäischen Ländern. Die bis dato bekannte
Verbreitung innerhalb Deutschlands wurde von
C
EZANNE
et al. (2003) dargestellt; seither konnten
allerdings noch weitere Vorkommen festgestellt
werden.
Gyalecta flotowii
Körb.
Flotows Grubenflechte
F 1 0
0
–
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 112, B
AUSCH
1869: Nr. 214, Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883: Nr.
296, B
ERTSCH
1964: Nr. 449, W
IRTH
1980
H: 6518-3: An Eichen des Königstuhls, 1860,
Z
WACKH
393, soz.
Gyalecta ulmi
(M / teste
Vězda 1963)
Im 19. Jahrhundert fand sich
Gyalecta flotowii
– zumindest in der Umgebung von Heidelberg
– noch gelegentlich auf alten Laubbäumen, ins-
besondere auf Eichen. Wie Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
(1862) ausführt, kam
Gyalecta flotowii
„fast stets in
Begleitung der
Gyal
[
ecta
]
rubra
[=
Gyalecta ulmi
]”
vor – beide gelten als Charakterarten des inzwi-
schen zusammen mit diesen Kennarten aus dem
Kartiergebiet verschwundenen
Gyalectetum ulmi
,
einer bezeichnenden Flechtengesellschaft alter
Laubwälder in kühl-feuchten, schattigen Lagen.
Gyalecta jenensis
(Batsch) Zahlbr.
Jenaer Grubenflechte
F
¹
3
5
Î
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 113, B
AUSCH
1869: Nr. 213, Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883: Nr.
'REGORELLA HUMIDA
'YALECTA FLOTOWII