399
Die Arten
1850, Z
WACKH
27, Bayrh. 444a
Staurothele
frustulenta
(WIES) – Heidelberg, an Granitfel-
sen im Neckar, 1857, Z
WACKH
313, Bayrh. 514
Staurothele frustulenta
(WIES)
Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
(1883) fand „häufig auf Gra-
nitfelsen und Sandsteinen im Neckar, auf der
Brüstung der alten Neckarbrücke“ eine Krus-
tenflechte, die er zusammen mit einem Fund von
Ahles „auf Syenit in der Weschnitz bei Weinheim”
als „
Staurothele clopima
Whlbg.“ bezeichnete.
Nach der Beschreibung von
Staurothele frus-
tulenta
im Jahre 1921 durch Vainio ergab eine
Überprüfung durch den Lichenologen Z
SCHACKE
(1934), dass sich die Angaben von Zwackh-Holz-
hausen auf jene Art beziehen. Dies bestätigte
sich auch bei den eigenen Herbarrecherchen.
Staurothele fissa
(Taylor) Zwackh
Rissige Kreuzflechte
F 2 0
0!
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nrn. 322, 323,
B
AUSCH
1869: Nrn. 474, 475, Z
WACKH
-H
OLZ
-
HAUSEN
1883: Nr. 494, Z
SCHACKE
1934: S. 514
u. 518, B
ERTSCH
1964: Nrn. 1182, 1184, W
IRTH
1980/1995b,S
CHÖLLER
& K
ALTHOFF
1999: S. 53
H: 6518-3: Heidelberg, am Haarlasse, an einer
Stelle einesGranitfelsens, der stark von Quell-
wasser überrieselt wird, 1851, Z
WACKH
L. 105,
Bayrh. 501 (WIES) – Heidelberg, an einer [...]
am Haarlasse, Z
WACKH
(FR 2534 / rev. Schöl-
ler 1993)
Die einzigen Nachweise von
Staurothele fissa
für
den Odenwald gehen auf Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
(1883) zurück, der die Art „auf einem überriesel-
ten Granitfelsen am Haarlasse” fand; in seiner
älteren Flora (Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862) gibt er
zusätzlich noch Vorkommen „an Sandsteinen
im Neckar“ an (zusammen mit
S. frustulenta
).
Vorkommen im Neckar sind seit der im Zuge
der Schiffbarmachung erfolgten Beseitigung der
Felsen ausgeschlossen und auch am Haarlass
konnte
Staurothele fissa
nicht mehr festgestellt
werden, weshalb die Art im Odenwald als ausge-
storben angesehen wird.
Staurothele frustulenta
Vain.
Gefelderte Kreuzflechte
F
¹
3
8
Î
L: Z
SCHACKE
1934: S. 527, B
ERTSCH
1964: Nr.
1181, W
IRTH
1995b: Abb., S
CHÖLLER
& K
ALTHOFF
1999: S. 53
H: 6518-3: An Granit im Neckar bei Heidelberg,
1850, Z
WACKH
27, Bayrh. 444a
h
Staurothele
clopima
“ (WIES) – Heidelberg, an Granitfel-
sen im Neckar, 1857, Z
WACKH
313, Bayrh. 514
h
Staurothele clopima
“ (WIES, FR 2530 /
rev. Schöller) – Heidelberg, im Neckar an Gra-
nit beim Haarlass, Z
WACKH
371 (KR)
V: selten (HE, BW) – auf Steinen und Mauer-
werk
# Staurothele guestphalica (J.Lahm ex Körb.)
Arnold
L: B
EHR
1954a: Nr. 57
Da kein Beleg von Behr aus dem Odenwald ge-
funden werden konnte, wird ein Vorkommen im
Kartiergebiet angezweifelt.
# Staurothele klementi O.Behr
L: B
EHR
1954a: Nr. 59
H: 6320-1: Michelstadt, Kalkbruch in der Jahn-
straße, Kalkfelsen, 250 m, 07.1951, B
EHR
4932
Staurothele frustulenta
(B – Holoty-
pus), 08.07.1951, B
EHR
4932
Staurothele
frustulenta
(B – Isotypus), 07.1951, B
EHR
5322
Staurothele frustulenta
(B – Isotypus)
In seiner Flechtenflora des Odenwaldes be-
schreibt B
EHR
(1954a) von senkrechten Muschel-
kalkfelsen eine
Staurothele
-Art, die er zu Ehren
seines Freundes und Lehrers Oscar Klement
3TAUROTHELE FRUSTULENTA
1...,389,390,391,392,393,394,395,396,397,398 400,401,402,403,404,405,406,407,408,409,...532