447
Die Arten
V: selten (HE, BW) – auf untergetauchten Bach-
steinen (Granit, Diorit, Sandstein)
Verrucaria funckii
weist eine ähnliche Ökologie
auf wie die oftmals mit ihr vergesellschafteten
Arten
V. aquatilis
und
V. rheithrophila
. Im Ge-
biet wächst sie vor allem auf langzeitig unterge-
tauchten bzw. überspülten, harten Silikatgestei-
nen (vorwiegend Granodiorit) von in Laubwäldern
verlaufenden Bächen. Im Gegensatz zu den vor-
genannten Arten scheint sie aber eine höhere
Toleranz gegenüber einem zeitweiligen Trocken-
fallen ihrer Wuchsorte zu besitzen.
# Verrucaria fusca Pers.
L: B
EHR
1954a: Nr. 44
H: 6519-3s: Dilsberg (Burgruine), Mörtel, B
EHR
Verrucaria nigrescens
(B)
Die innerhalb Deutschlands lediglich aus Meck-
lenburg-Vorpommern und Bayern nachgewiesene
Verrucaria fusca
steht
V. nigrescens
nahe. Zu
jener Art gehört auch der von Behr am Dilsberg
gesammelte Beleg.
Verrucaria fuscella
(Turner) Winch
Bräunliche Warzenflechte
F D
¹
44
Î
L: K
OERBER
1855: S. 342, Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 326, B
AUSCH
1869: Nr. 503, Z
WACKH
-
H
OLZHAUSEN
1883: Nr. 500, L
ETTAU
1940: Nr.
183, B
EHR
1954a: Nr. 33, B
ERTSCH
1964: Nrn.
1239, 1274
H: 6119-2: Groß-Umstadt, Sandstein, Weinbergs-
mauer, 200 m, 14.07.1951, B
EHR
5019
Verrucaria nigrescens
(B) — 6518-1: Dos-
senheim, Schauenburg, 06.05.1950, B
EHR
7431 soz.
Rinodina oleae
(B) — 6518-3: Hei-
delberg,
ƒ
Caloplaca flavescens
Z
WACKH
58,
Bayrh.117 (WIES) — 6519-3s: Burg Dilsberg,
sonnige Sandsteinquader, 300 m, 04.06.1949,
ƒ
Verrucaria macrostoma
B
EHR
3694 (B)
V: m. selten, vor allem im Süden und Südosten
(HE, BW, BY) – auf kalkbeeinflusstem Silikat-
gestein oder Mörtel von älteren Mauern
Verrucaria fuscella
und
V. subfuscella
wurden
in der Vergangenheit immer wieder miteinander
verwechselt. Die differenzierenden Merkmale wer-
den von O
RANGE
(2004) im Rahmen der Behand-
lung der
V.-fuscella
-Gruppe klar herausgestellt.
Sämtliche aktuellen Nachweise beziehen sich
auf
Verrucaria fuscella
. Auch wenn mit Ausnah-
me von zwei von Behr gesammelten Proben
keine historischen Belege gesehen wurden, wird
davon ausgegangen, dass im Odenwald auch
früher lediglich
Verrucaria fuscella
vorkam.
# Verrucaria fusconigrescens Nyl.
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883: Nr. 497, L
ETTAU
1940: Nr. 196, B
ERTSCH
1964: Nr. 1238
6ERRUCARIA FUNCKII
6ERRUCARIA FUSCELLA
1...,437,438,439,440,441,442,443,444,445,446 448,449,450,451,452,453,454,455,456,457,...532