444
andrias, 17
(2008)
Zschacke nahe stehen soll. Von der im Stett-
bacher Tal auf einer Ufermauer gesammelten
Flechte wurde kein Beleg gefunden, weshalb die
Angabe als zweifelhaft eingestuft wird.
Verrucaria denudata Zschacke
→
Verrucaria
hydrela
Ach.
# Verrucaria discernenda Zschacke
L: B
EHR
1954a: Nr. 3
Verrucaria discernenda
besitzt nach Z
SCHACKE
(1934: 81) ein dünnes, kaum wahrnehmbares
Lager mit tief eingesenkten Perithecien, die
nach dem Ausfallen tiefe Gruben hinterlassen.
Obgleich einer der beiden bei Z
SCHACKE
(1934)
angeführten Fundorte in Westfalen liegt, wird die
Art in der Checkliste für Deutschland nicht aufge-
führt. Da von
Verrucaria discernenda
kein Beleg
gefunden wurde, wird die Angabe als zweifelhaft
eingestuft.
Verrucaria dolosa
Hepp
syn.: Verrucaria floerkeana Dalla Torre & Sarnth.
Trügerische Warzenflechte F
¹ ¹
42
Î
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 336 p.p., Z
WACKH
-
H
OLZHAUSEN
1883: Nr. 508 p.p., B
AUSCH
1869:
Nr. 505 p.p., L
ETTAU
1940: Nr. 141, B
EHR
1954a: Nrn. 18, 19, B
ERTSCH
1964: Nr. 1234,
W
IRTH
1980/1995b
H: 6118-3: Eberstadt, Mühltal, schattige Fel-
sen, Gabbro, 200 m, 22.06.1949, B
EHR
3987
h
„
Verrucaria amylacea
“ (B) — 6120-3: Burg-
graben Breuberg, feuchter Sandstein, 300 m,
30.05.1949, B
EHR
3674
h
„
Verrucaria hydrela
“
(B / rev. Thüs 2006) — 6219-3: Bockenrod,
Gaiswiese, Mangan-Bergwerkshalde, 300 m,
23.04.1949, B
EHR
3537a
h
„
Verrucaria murina
“
(B) — 6320-1: Michelstadt, Kalkgrube in der
Jahnstraße, Muschelkalk, 250 m, 08.07.1951,
B
EHR
4937
h
„
Verrucaria dufourii
“ (B) – Stock-
heim, alte Kalkgrube, Muschelkalk, 250 m,
18.02.1951, B
EHR
4605
h
„
Verrucaria amy-
lacea
“ (B) — 6320-3: Würzberg, Römerbad,
Ziegelstein, 500 m, 25.04.1949, B
EHR
3625
h
„
Verrucaria aethiobola
“ (B / rev. Thüs 2006)
— 6421-1: Amorbach, Ruine Wildenburg, alte
Ziegelbrocken im Grase, 370 m, 08.06.1949,
B
EHR
3771a
h
„
V. memnonia
“ (B), B
EHR
3771b
h
„
Verrucaria anceps
“ (B)
V: m. selten (HE, BW, BY) – v.a. auf kleinen
Steinen aus Kalk- oder Silikatgestein in halb-
schattiger Lage, gerne auf Kalkschotter und
Ziegelbruch an bzw. auf Waldwegen
Wir gehen davon aus, dass
Verrucaria floerkea-
na
lediglich ein Synonym von
Verrucaria dolosa
darstellt, wie dies z.B. auch von C
LAUZADE
& R
OUX
(1985), W
IRTH
(1995a) oder N
IMIS
& M
ARTELLOS
(2003) angenommen wird. Bereits L
ETTAU
(1940)
kam zu dem Ergebnis, dass
Verrucaria dolosa
„von
V. floerkeana
kaum anders unterschieden
[sei] als durch das „Zufallsergebnis“ kleinerer Sp.
und vielleicht öfters auch etwas kleinerer Per.
Teilweise wohl nur weniger entwickelte
V. floer-
keana
!“.
In diesem weiteren Sinne ist
Verrucaria dolosa
eine insbesondere auf kleinen, am Boden liegen-
den Steinen nicht allzu seltene Krustenflechte.
Sie wächst sowohl auf Kalk- als auch auf Sili-
katgestein, wobei sie im letztgenannten Fall am
ehesten über basenreicheren Böden zu finden
ist. Im Gebiet ist sie regelmäßig auf Kalkschotter
an Waldwegen anzutreffen.
# Verrucaria dufourii DC.
L: B
EHR
1954a: Nr. 22
H: 6319-1: Ober-Mossau, Mangangrube westlich
vom Steinernen Tisch, schattige Sandstein-
mauer, 23.03.1948, B
EHR
2093
→
Verrucaria
spec. (B) — 6320-1: Michelstadt, Kalkgru-
be in der Jahnstraße, Muschelkalk, 250 m,
08.07.1951, B
EHR
4937
→
Verrucaria dolosa
6ERRUCARIA DOLOSA