Seite 96 - Andrias 17
Basic HTML-Version
96
andrias, 17
(2008)
im Odenwald angezweifelt wird. Angesichts der
sehr breiten Artauffassung von
Caloplaca au-
rantiaca
in früherer Zeit ist es äußerst unwahr-
scheinlich, dass sich der Name bei Z
WACKH
-
H
OLZHAUSEN
(1864) nicht auf C.
flavorubescens
bezieht.
Caloplaca flavovirescens
(Wulfen) Dalla Torre
& Sarnth.
Gelbgrüner Schönfleck
F 3 G
2
Î
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 93 p.p., B
AUSCH
1869: Nr. 156 p.p., Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883:
Nr. 182, B
ERTSCH
1964: Nr. 411, W
IRTH
1980/
1995b, S
CHÖLLER
1992
H: 6518-3: Heidelberg, an Granit, 1849, Z
WACKH
,
soz.
Xanthoria elegans
(M) – Heidelberg,
Sandstein, Z
WACKH
(M) – Heidelberg, an Gra-
nitfelsen im Neckar, Z
WACKH
94, Bayrh. 142,
soz.
Collema fuscovirens
(WIES) – Hand-
schuhsheim bei Heidelberg, 1863, Z
WACKH
h
„
Caloplaca flavorubescens
“ soz.
Rinodina
occulta
(B 9515)
V: s. selten (HE, BW) – auf alten Mauern
Aus dem 19. Jahrhundert von der Umgebung
von Heidelberg („auf Granitfelsen am Haarlasse
und im Neckar”) bekannt; seither dort nicht mehr
beobachtet. Aktuell sind lediglich zwei Wuchsorte
von
Caloplaca flavovirescens
an Sandsteinmau-
ern bekannt; einer der Funde gelang S
CHÖLLER
(1992) im Finkenbachtal.
F: 6520-3: B 37 swder BurgZwingenberg, 140 m,
19.05.2005, W
# Caloplaca granulosa (Müll.Arg.) Jatta
L: B
EHR
1954a: Nr. 468
H: 6320-1: Michelstadt an Mauer, Dezember
1948, B
EHR
3131
→
Caloplaca saxicola
(B)
— 6620-1: Neckargerach, Minneburg, Burg-
mauern, Sandsteinquader, 200 m, 26.05.1998,
B
EHR
3526
→
Caloplaca flavescens
(B)
Sämtliche in Berlin-Dahlem überprüften Belege
von Behr zu
Caloplaca granulosa
haben sich als
Verwechslungen mit anderen
Caloplaca
-Arten
herausgestellt.
Caloplaca haematites
(Chaub. ex St.-Amans)
Zwackh
Blutroter Schönfleck
F 0 0
0!
–
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 90, B
AUSCH
1869: Nr. 153, Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883:
Nr. 189, L
ETTAU
1958a: Nr. 1735, B
ERTSCH
1964: Nr. 413, W
IRTH
1980/1995b
Im 19. Jahrhundert wurde
Caloplaca haematites
von Zwackh-Holzhausen in der Umgebung von
Heidelberg „an Nussbäumen hinter dem Stifte”
gesammelt; seither wurde die Art dort – wie auch
im übrigen Odenwald – nicht mehr beobachtet.
L
ETTAU
(1958a) bestätigte eine Aufsammlung von
Zwackh-Holzhausen auf
Juglans
.
Caloplaca herbidella
(Hue) H.Magn.
Korallen-Schönfleck
F 2 1
1
N
L: B
ERTSCH
1964: Nr. 415
V: s. selten (BW) – am Stamm von alter Eiche
B
ERTSCH
(1964) bezieht sich in seiner Angabe
auf Zwackh-Holzhausen und gibt als Fundort
Heidelberg an. Aus seinem Hinweis zu
C. herbi-
della
(„wahrscheinlich gehören hierher die in
der 1. Auflage unter
C. caesiorufa
aufgeführten
Pflanzen”) lässt sich schließen, dass er den bei
Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
(1983) unter Nr. 185 auf-
geführten Namen „
Lecanora caesiorufa
Ach.“
(=
Caloplaca scotoplaca
) als Synonym von
C.
herbidella
interpretierte (tatsächlich gilt dies aber
nur für „
Lecanora caesiorufa
f.
herbidella
“).
Im Rahmen der aktuellen Kartierung fand sich
Caloplaca herbidella
am Stamm einer alten Ei-
che, dem typischen Wuchsort in niederen bis
#ALOPLACA FLAVOVIRESCENS
