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Die Arten
Cetraria aculeata
(Schreb.) Fr.
Stachel-Hornflechte
F 3 1
2
Î
L: B
AUER
1859: Nr. 212, W
IRTH
1980, W
IRTH
1995b: Abb.
V: s. selten (HE, BW) – auf kalkhaltiger Erde in
lückigen Halbtrockenrasen
Cetraria aculeata
scheint im Odenwald schon
immer selten gewesen zu sein. Die einzige
bislang publizierte Angabe stammt von B
AU
-
ER
(1859) – leider ohne genauere Ortsangabe
–, der als Quelle J. W. P. Hüb[e]ner angibt. Der
von K
EISSLER
(1960) zitierte Fundort „Eberstadt
bei Darmstadt“ (leg. H. Schenck, B) dürfte sich
auf die sogenannte „Escholldüne“ beziehen, ein
bedeutsames (Kalk-)Sandrasengebiet am West-
rand von Darmstadt-Eberstadt, das nicht zum
Untersuchungsgebiet, sondern zur westlich an-
grenzenden Nördlichen Oberrheinebene gehört.
Veränderte Landnutzungsformen haben auch
im Fall von
Cetraria aculeata
zu einer kritischen
Bestandssituation geführt. So ist beispielswei-
se zweifelhaft, ob das kleinflächige Vorkommen
an der Orbishöhe bei Zwingenberg aktuell noch
existiert, da die fortschreitende Sukzession den
Umfang offener Flächen kontinuierlich verrin-
gert.
F: 6217-4: Orbishöhe bei Zwingenberg, 230 m,
1987, C (C-E 1205) — 6422-3: Kalkmager-
rasen am Galgenloh bei Buchen, 400 m,
22.05.1994, C-E
Cetraria islandica
(L.) Ach.
Isländisch Moos
F 2 1
1
Î
L: G
ENTH
1836: Nr. 476, B
AUER
1859: Nr. 204,
B
REMME
1886: S. 29
V: s. selten (BW) – Einzelfund auf kalkreichem
Boden in lückigem Kalkmagerrasen
Die Angabe von B
REMME
(1886) aus dem 19.
Jahrhundert für den Vorderen Odenwald („auf
#ERCIDOSPORA EPIPOLYTROPA
#ETRARIA ACULEATA
#ETRARIA ISLANDICA
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