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Die Arten
V: s. selten (BW) – auf bodennahen Kalksteinen
in Kalkmagerrasen und Kalkfelsen
Caloplaca variabilis
wurde von Z
WACKH
-H
OLZHAU
-
SEN
(1883) einmal „auf Sandstein einer Mauer am
Neckar bei der Hirschgasse” gefunden; seitdem
erfolgten in der Umgebung von Heidelberg keine
weiteren Beobachtungen. Heute kommt
Calo-
placa variabilis
nur noch sehr vereinzelt auf Mu-
schelkalk am Südostrand des Odenwaldes vor.
F: 6422-3: Kalkmagerrasen am Galgenloh no
von Buchen, soz.
Rinodina bischoffii
, 400 m,
22.05.1994, C-E (C-E 3097) — 6620-2: Feld-
flur so von Nüstenbach, auf Kalkfelsen, 250 m,
11.06.1995, C
Caloplaca vitellinula
auct., non (Nyl.) H.Olivier
Dottergelber Schönfleck
F
¹
1
1!
N
V: s. selten (HE!) – auf Vertikalfläche von Sand-
steinfelsen
Caloplaca vitellinula
wächst bevorzugt auf basen-
reichem bzw. leicht kalkhaltigem Silikatgestein
an bergfeuchten oder sporadisch sickerfeuch-
ten Vertikal- bis Überhangflächen. Ihr einziger
bekannter Wuchsort innerhalb des Odenwaldes
befindet sich an einer Stelle des südöstlichen
Sandstein-Odenwaldes, wo sich noch Reste der
dem Sandstein ehemals flächig aufliegenden
Muschelkalkdecke erhalten haben.
F: 6420-3: Sensbachtal, 290 m, 05.02.2005, C-
E-HO (C-E 3893)
Candelaria concolor
(Dicks.) Stein
Leuchterflechte
F
¹ ¹
55
Ò
L: B
AUSCH
1869: Nr. 150, Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883: Nr. 198, B
EHR
1954a: Nr. 409, L
ETTAU
1957: Nr. 1540, B
ERTSCH
1964: Nr. 143, W
IRTH
1995b: Abb.
H: 6219-4: Rehbach, Dorfstraße,
Fraxinus
,
300 m, 26.06.1949, B
EHR
4005 (B) — 6319-3s:
Affolterbach, Wegeahorn, 300 m, 27.03.1949,
B
EHR
3328 (B) — 6518-3: Heidelberg, A
HLES
ƒ
Physcia adscendens
(KR) — weitere gesehe-
ne Belege von Behr und Zwackh in B und KR
waren fehlbestimmt
Candelariella reflexa
oder
C. vitellina
I: 6618-1: Heidelberg, unweit Rohrbach, 120 m,
Baumrinde/Rosaceae, 10.10.1902, L
ETTAU
(B
60 0011434)
V: m. selten (HE, BW, BY) – auf subneutraler bis
mäßig saurer Rinde von Laubbäumen, über-
wiegend an Apfelbaum, auch an Birnbaum,
Walnuss, Linde, Pappel, Esche, Eiche u.a.,
selten auf bearbeitetem Gestein
Candelaria concolor
und
Xanthoria candelaria
wurden im 19. Jahrhundert vielfach nicht unter-
schieden, so auch von Zwackh-Holzhausen und
Bausch, die sie als Synonyme führten. Ferner
kam es zu Verwechslungen
Candelariella
(s.o.).
#ALOPLACA VARIABILIS
#ANDELARIA CONCOLOR
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