93
Die Arten
(v.a. Feldwege). Selten wurde die Art dagegen
an natürlichen Wuchsorten angetroffen, z.B. auf
Muschelkalk bei Michelstadt und auf lössbeein-
flusstem Silikatgestein an der Bergstraße.
Wie das Vorkommen einiger Lager auf einem
Zwackh’schen Beleg von
Aspicilia contorta
aus
Heidelberg (ohne weitergehende Angaben)
belegt, war
Caloplaca crenulatella
bereits im
19. Jahrhundert – zumindest in der Umgebung
von Heidelberg vertreten.
Caloplaca dalmatica
(A.Massal.) H.Olivier
syn.: C. dolomiticola (Hue) Zahlbr.
Kalkstein-Schönfleck
F
¹ ¹
51
Î
L: W
IRTH
1995b: Abb.
V: m. selten (HE, BW, BY) – überwiegend auf
kalkbeeinflussten Natursteinmauern, auf Kalk-
gestein; selten auf lössverkrustetem Holz
Caloplaca dalmatica
gilt allgemein als Wär-
mezeiger. Im Odenwald zeigt sie jedoch keine
ausgesprochene Bindung an warme Lagen. Sie
kommt im Kartiergebiet nur in kleinen, individu-
enarmen Populationen vor.
Caloplaca decipiens
(Arnold) Blomb. &
Forssell
Trügerischer Schönfleck
F
¹ ¹
93
Î
L: B
EHR
1954a: Nr. 467, W
IRTH
1995b: Abb.
V: häufig; im ganzen Gebiet verbreitet (HE, BW,
BY) – fast immer synanthrop auf zumeist stark
eutrophierten, anthropogenen Strukturen und
Substraten (kalkbeeinflusste Natursteinmau-
ern, Beton, Mörtel etc.); bei entsprechend
starker Eutrophierung auch auf Holz und den
unteren Stammbereich von Bäumen (Wal-
nuss) übergehend
#ALOPLACA CRENULATELLA
#ALOPLACA DALMATICA
#ALOPLACA DECIPIENS
1...,83,84,85,86,87,88,89,90,91,92 94,95,96,97,98,99,100,101,102,103,...532