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Die Arten
– Vielbrunn, Ohrenbachtal, feuchter Laubwald,
400 m, 09.04.1953, B
EHR
6495 (B / teste Leu-
ckert & Fröhlich 1989) — 6319-2: Michelstadt,
Mischwald am Waldhorn,
Fagus
, 450 m,
01.07.1951, B
EHR
5260 (B / teste Leuckert &
Fröhlich 1989) —6419-1: Hinterbach, feuchter
Laubwald beim Forsthaus Saubuche, Moose
an
Fagus
, 350 m, 01.10.1956, B
EHR
10217 (B)
— 6420-2: Waldleiningen, Hesselbach, Bu-
chenwald, Buche, 500 m, 02.09.1951, B
EHR
5422 (B / teste Leuckert & Fröhlich 1989)
– Waldleiningen, Hesselbach, steiler Hang mit
Mischwald,
Fagus
, 300 m, 01.07.1951, B
EHR
5270 (B / teste Leuckert & Fröhlich 1989) –
Breitenbach, Höllklinge, feuchter Laubwald in
der Schlucht, alte Buchen, 400 m, 31.05.1952,
B
EHR
5889 (B / teste Leuckert & Fröhlich 1989)
— 6420-4: Kailbacher Tor, feuchter Laubwald,
Carpinus
, 300 m, 17.05.1953, B
EHR
6728 (B
/ teste Leuckert & Fröhlich 1989) — 6518-3:
an jungen Fichten am Waldesrande auf dem
Königstuhl, 08.1880, Z
WACKH
(M / teste Leu-
ckert & Fröhlich 1989) — 6520-1: Waldkatzen-
bach, feuchter Buchenwald,
Fagus
, 400 m,
02.09.1951, B
EHR
5463 (B / teste Leuckert &
Fröhlich 1989) – Waldkatzenbach, feuchter
Laubwald, alte
Fagus
, 400 m, 27.05.1953,
B
EHR
6785 (B / teste Leuckert & Fröhlich 1989)
— weitere gesehene Belege in B werden heu-
te anderen Sippen zugeordnet
Cetrelia chi-
citae
oder
C. olivetorum
V: s. selten (HE, BW, BY) – am Stamm, selten
auf Ästen von alten Laubbäumen, an Eiche
(auch Roteiche) und Rotbuche, meist über
Moosen
Im 19. Jahrhundert wurden die durch unter-
schiedliche Flechteninhaltsstoffe ausgezeichne-
ten Sippen
Cetrelia cetrarioides
,
C. chicitae
und
C. olivetorum
noch nicht voneinander geschie-
den, weshalb Literaturangaben zum Vorkommen
von
Cetrelia cetrarioides
im Odenwald auch erst
aus dem 20. Jahrhundert existieren.
Noch Mitte des 20. Jahrhundert – zu Zeiten von
Behr – war
Cetrelia cetrarioides
im zentralen,
niederschlagsreicheren Odenwald keine aus-
gesprochene Rarität. Vielmehr lassen Zahl und
Umfang der Behr’schen Aufsammlungen auf
zahlreiche gut entwickelte, individuenreiche Vor-
kommen schließen (oft zusammen mit
Menegaz-
zia terebrata
). Das aktuelle Verbreitungsgebiet
ist demgegenüber auf den südöstlichen Sand-
stein-Odenwald reduziert und umfasst lediglich
noch vier kleine Teilpopulationen.
F: 6420-2: Waldrand im Breitenbachtal s vom
Hungerberg, am Stammgrund von alter Rot-
eiche, 320 m, 09.02.1997, C-E (C-E 4479 /
teste Printzen 2005) — 6420-4: Eduardsthal o
von Kailbach, an bemoostem Stamm von al-
ter Roteiche, 320 m, 22.10.1988, C (C-E 879
/ teste Printzen 2005) — 6519-3: Röderwald,
Bannwald „Schnapsried”, 290 m, 07.11.1999,
C-E-HO (C-E 5350 / teste Heklau 2000) —
6520-4: Fleischberg, auf Ast von alter Eiche,
270 m, 14.04.2001, C-E
Cetrelia chicitae
W.L.Culb. & C.F.Culb.
Moos-Schüsselflechte
F 2 1
1
Î
L: C
EZANNE
et al. 2002: S. 118
H: 6319-2: Michelstadt, Silberbrünnchen, feuch-
ter Mischwald,
Fagus
, 400 m, 03.10.1951,
B
EHR
5547
h
Cetrelia cetrarioides
“ (B / rev.
Leuckert & Fröhlich 1989, conf. Sipman 1995)
V: s. selten (HE) – im unteren Stammbereich auf
bemooster Buchenrinde
Die sich durch das Auftreten von α-Collatol-Säu-
re und Alectoron-Säure auszeichnende
Cetrelia
chicitae
wurde innerhalb Deutschlands bislang
sechsmal nachgewiesen (teilweise unpubliziert),
in Baden-Württemberg (Schwarzwald, Schwä-
bisch-Fränkischer Wald), Bayern (Allgäu und
Umgebung von München) und in Hessen (Oden-
wald). Der letztgenannte Fund geht auf Behr zu-
rück.
#ETRELIA CHICITAE
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