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Die Arten
Lecanora hagenii
(Ach.) Ach.
Hagens Kuchenflechte
F
¹ ¹
47
Î
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 79 p.p., B
AUSCH
1869: Nr. 180, B
EHR
1954a: Nr. 357, B
ERTSCH
1964: Nr. 556, W
IRTH
1995b: Abb.
V: m. selten (HE, BW, BY) – meist an Holunder, sel-
tener an Walnuss, Apfelbaum, Weide und Pap-
pel; auch auf Holz und kalkhaltigem Gestein
Lecanora horiza
(Ach.) Linds.
Begrenzte Kuchenflechte
F 3 0
0!
–
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883: Nr. 221
Die nahe mit
Lecanora allophana
verwandte
L.
horiza
wurde von Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
(1883) „an
Nussbäumen bei Handschuhsheim, an Buchen des
Königstuhls” beobachtet. Innerhalb Deutschlands
ist die in sommerwarmen Lagen auf basenreicher,
mäßig eutrophierter Rinde (zumeist von Laubbäu-
men) wachsende Art bislang nur selten nachgewie-
sen worden, so in Brandenburg, Niedersachsen,
Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg.
# Lecanora impudens Degel.
L: B
EHR
1954a: Nr. 360
Da sich im Museum Berlin-Dahlem keine Bele-
ge von
Lecanora impudens
aus dem Odenwald
finden ließen, wird die Angabe in B
EHR
(1954a
– „Olfen, Wege
tilia
“) angezweifelt.
# Lecanora infuscescens Nyl.
L: G
LÜCK
1903: Nr. 241bis, B
ERTSCH
1964: Nr.
559
I: 6618-1: Heidelberg, auf der Rinde eines
jungen Apfelbaumes zwischen dem Kohlho-
fe und der Posseltruhe, 11.1884, Z
WACKH
(S
L3486)
Der Typusbeleg dieser von Zwackh-Holzhau-
sen im Jahr 1884 bei Heidelberg gesammelten
Flechte befindet sich im Herbarium in Stock-
holm. In Deutschland ist
Lecanora infuscescens
als problematische und sehr wenig bekannte Art
eingestuft (W
IRTH
1994).
Lecanora intricata
(Ach.) Ach.
Verworrene Kuchenflechte F
¹
R
1
Î
L: B
EHR
1954a: Nr. 358, W
IRTH
1980/1995b
H: alle gesehenen Belege von B
EHR
in B waren
fehlbestimmt
→
überwiegend
Lecanora poly-
tropa
V: s. selten (HE) – auf Silikatgestein
Diese auf exponierten, lichtoffenen Silikatfelsen
vorkommende Art wurde aktuell nur einmal im
Odenwald angetroffen und ist mit Sicherheit sehr
,ECANORA GLABRATA
,ECANORA HAGENII