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Die Arten
12.09.1951, B
EHR
5492 (B) – Eulbach, Echo-
stein, Stammgrund, alte
Fagus
, 350 m, 15.04.
1949, B
EHR
3449 (B / det. Sipman XII.1985,
M) – Eulbach, Echostein, alte Eiche, 400 m,
12.04.1949, B
EHR
3380 (B, M) — 6419-1: Hin-
terbach, Forsthaus Saubuche, alte
Quercus
,
350 m, 01.10.1956, B
EHR
10214 (B) — 6420-
2: Breitenbach, Höllklinge, alte Buchen,
400 m, 31.05.1952, B
EHR
5881 (B: 2 Proben,
M) – Waldleiningen, Hesselbach, steiler Hang,
Fagus
, 350 m, 01.07.1951, B
EHR
5269 (B)
— 6518-3: Königstuhl, oberh. Felsenmeer auf
dem Wege zum Königstuhl, bemooster Sand-
steinblock, 450 m, 30.08.1909, V
OIGTLÄNDER
-
T
ETZNER
(POLL 7171) – An Felsen und Bäu-
men hinter dem Königstuhl, Z
WACKH
252 (M)
– Heidelberg, Z
WACKH
252, Bayrh. 25? (WIES)
– An Lärchen des Königstuhls bei Heidelberg,
A
HLES
, Hepp 857 (WIES) — 6520-1: Waldkat-
zenbach, schattiger Laubwald, alte
Fagus
,
400 m, 27.05.1953, B
EHR
6784 (B)
Diese überregional stark gefährdete Blattflechte
ist von den Flechtenkundlern wegen ihres be-
merkenswerten Habitus eines löchrigen Lagers
gerne gesammelt worden. Diese Tatsache be-
legen auch die zahlreichen Sammlerstücke aus
demOdenwald in den Herbarien. Im 19. Jahrhun-
dert fand Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
(1862)
Menegazzia
terebrata
„mit Apothezien nur in einem Felsen-
meere des Königsstuhls an Sandsteinblöcken;
steril nicht selten an Buchen und Birken der
Bergwälder auf beiden Seiten des Neckars”.
Auch Behr konnte sich der Faszination dieser
Flechte nicht entziehen und belegte noch Mitte
des letzten Jahrhunderts zahlreiche Vorkommen
mittels umfänglicher Aufsammlungen. Trotz in-
tensiver Nachsuche an allen historisch bekann-
ten Wuchsorten konnte
Menegazzia terebrata
leider nicht mehr aufgefunden werden und kann
im gesamten Odenwald als ausgestorben gel-
ten.
Micarea adnata
Coppins
Anliegende Krümelflechte
F 3 R
2
N
V: s. selten (BW) – nur auf morschen Eichenstub-
ben
Die erst im Jahre 1983 beschriebene
Micarea
adnata
ist aus mehreren Regionen Deutsch-
lands nachgewiesen (Bayern, Baden-Württem-
berg, Niedersachsen). Die mit Abstand meisten
Fundorte liegen im Schwarzwald, wo die Flechte
vorwiegend an der Basis von Tannen wächst. Im
Kartiergebiet beschränkt sich ihr Vorkommen auf
das Neckartal.
F: 6519-3: Bannwald „Schnapsried“ im Röder-
wald, soz.
Cladonia parasitica,
295 m, 15.02.
2002, C-E-HO (C-E 6149) — 6620-1: Neckar-
halde no von Mörtelstein, 200 m, 06.09.1995,
C-E (C-E 3407)
-ENEGAZZIA TEREBRATA
-ICAREA ADNATA
1...,255,256,257,258,259,260,261,262,263,264 266,267,268,269,270,271,272,273,274,275,...532