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Die Arten
Das von T
RIEBEL
(1989) vertretene Konzept, die
schwer unterscheidbaren Sippen des
Muellerel-
la-pygmaea
-Komplexes als Varietäten zu unter-
scheiden, wird von H
AFELLNER
& J
OHN
(2006) in
Frage gestellt. Die
Rhizocarpon
-Arten besiedeln-
de Sippe wird von ihnen vorläufig zu
Muellerella
pygmaea
s.str. gestellt und nicht – wie bislang
üblich – zu
M. pygmaea
var.
ventosicola
.
Als Wiederfund für Deutschland wurde von
VON
B
RACKEL
& K
OCOURKOVÁ
(2006b) ein Nachweis in
Niederbayern (auf
Rhizocarpon geographicum
)
publiziert.
F: 6217-2: Karlshöhe so von Seeheim, 160 m,
07.03.1999, C-E (C-E 5151)
Mycobilimbia epixanthoides
(Nyl.) Vitik. et al.
Gelbmehlige Stäbchenflechte F 3
¹
8
N
V: selten (HE, BW, BY) – über Moosen an Eiche,
Rotbuche, Esche und (Spitz-) Ahorn
Mycobilimbia epixanthoides
bildet nur selten
Fruchtkörper aus. Sie ist wegen der Unauffällig-
keit und der diagnostischen Schwierigkeiten in
den Herbarien unterrepräsentiert. Dies gilt auch
für die Odenwald-Verbreitungskarte. Die nur in
Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württem-
berg und Bayern nachgewiesene Krustenflechte
bleibt im Odenwald weitgehend auf die nieder-
schlagsreicheren Partien beschränkt, wo sie alte
Laubbäume in lichten Wäldern besiedelt.
Mycobilimbia fusca (A.Massal.) Hafellner &
V.Wirth
→
Mycobilimbia tetramera
Mycobilimbia hypnorum
(Lib.) Kalb & Hafellner
Moos-Stäbchenflechte
F D 0
0
–
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 183, B
AUSCH
1869: Nr. 275, Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883: Nr.
-UELLERELLA PYGMAEA
-YCOBILIMBIA EPIXANTHOIDES
-YCOBILIMBIA HYPNORUM