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227 Die Arten
cke am Waldrand, 400 m, 31.05.1952, BEHR
5891 (B) – Hesselbach, römischer Wachturm,
Sandstein, 250 m [550 m], 15.08.1948, BEHR
2476, 2469 (B) — 6520-1: Sensbacher Tal bei
Gaimühle, Geröllhalde, 200 m, 12.08.1951,
BEHR 5401 (B) – Waldkatzenbach, Höllgrund,
02.09.1951, BEHR 5431 h „Lecidea plana“ (B)
– Gaimühle, Höllgrund, Waldweg, 22.05.1952,
BEHR 5868 h „Lecidea plana“ (B)
V: m. selten (HE, BW, BY) – auf Silikatblöcken in
ziemlich luftfeuchten Lagen
Bereits ZWACKH-HOLZHAUSEN (1883) beschrieb die
Bestandessituation von Lecidea lithophila mit
„häufig auf Sandsteinblöcken in den Felsenmee-
ren des Königstuhls, auf dem Heiligenberge; auf
Granit bei Schlierbach” – eine Charakterisierung,
die auch heutzutage für die Umgebung von Hei-
delberg noch ihre Gültigkeit besitzt. Auch in an-
deren niederschlagsreicheren Gegenden findet
sich Lecidea lithophila ziemlich regelmäßig auf
lichtoffenen (aber nicht besonnten) bis allenfalls
mäßig beschatteten Blöcken in Blockmeeren, an
Waldwegen oder in blockreichen Laubwäldern.
Lecidea lurida (Ach.) DC. → Mycobilimbia
lurida
# Lecidea meiocarpa Nyl.
L: GLÜCK 1903: Nr. 318, BERTSCH 1964: Nr. 718
BERTSCH (1964) bezieht sich offenbar auf GLÜCK
(1903), der in seinen Nachträgen zur Flechtenflo-
ra Heidelbergs unter der Nummer 318 „Lecidea
meiocarpa Nyl.“ anführt. Dies ist jene laufende
Nummer, unter der ZWACKH -HOLZHAUSEN (1883)
„Lecidea sylvana (Krb.) Th.Fr.“ aufführt, die von
PRINTZEN (1995: 227) lectotypisiert und mit Catil-
laria globulosa [Lecania hyalina ] synonymisiert
wurde. Die Angabe von Lecidea meiocarpa be-
ruht also auf einer falschen Synonymisierung.
# Lecidea meiocarpoides Nyl.
L: GLÜCK 1903: Nr. 317 bis, BERTSCH 1964: Nr.
790
Lecidea meiocarpoides ist in WIRTH (1994) unter
jenen Arten aufgeführt, für die falsche und anzu-
zweifelnde Angaben existieren. Die Glück’sche
Angabe bezieht sich auf ein von Zwackh-Holz-
hausen besammeltes Vorkommen „auf Sand-
steinchen eines kurzbegrasten Abhanges am
Wolfsbrunnenwege”. Ein Beleg von Lecidea mei-
ocarpoides wurde nicht gefunden.
# Lecidea microstigma Nyl.
L: ZWACKH -HOLZHAUSEN 1883: Nr. 324, BERTSCH
1964: Nr. 766
Lecidea microstigma zählt zu den problemati-
schen und wenig bekannten Arten der heimi-
schen Flechtenflora. Zu dem von ZWACKH -HOLZ-
HAUSEN (1883) publizierten Fund „auf Sandsteinen
am kurzbegrasten Rande des Fahrweges über
dem Schlosse auf die Molkenkur mit L. lithynel-
la [= Micarea lithinella]” wurden keine Belege
gefunden, weshalb das Vorkommen der Art im
Odenwald angezweifelt wird.
# Lecidea nylanderi (Anzi) Th.Fr.
L: GLÜCK 1903: Nr. 371 bis, B ERTSCH 1964: Nr.
722
GLÜCK (1903) führt eine von Zwackh-Holzhausen
im Oktober 1855 gesammelte Probe von „alten
eichenen Weinbergspfählen im Sensenriede (in
der Nähe des Friedhofes gelegen)” unter der
Bezeichnung „Lecidea leprodea Nyl.“, was nach
PRINTZEN (1995: 189) identisch ist mit Lecidea
nylanderi. Aufsammlungen aus dem Odenwald
wurden nicht gesehen.
# Lecidea personata (Flot. ex Körb.) Jatta
L: BEHR 1954a: Nr. 188
H: 6320-3: Erbacher Berg, Forsthaus Jägertor,
Lese-Sandsteine auf sonniger Kiefernheide,
21.07.1948, BEHR 2055 → Lecidea lithophila (B)
# Lecidea phaeops Nyl.
L: BEHR 1954a: Nr. 388
H: 6518-3: Heidelberg, Felsmeer über dem Wolfs-
brunnen, 25.05.1952, BEHR 5873 → Porpidia
spec. (B / rev. Sipman 1991)
Lecidea plana (J.Lahm) Nyl.
Flache Schwarznapfflechte F ¹ ¹ 9 Î
L: ZWACKH-H OLZHAUSEN 1883: Nr. 395, LETTAU
1954: Nr. 958, BEHR 1954a: Nr. 189, BERTSCH
1964: Nr. 773, WIRTH 1980, WIRTH 1995b: Abb.