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Die Arten
Cresponea premnea
(Ach.) Egea & Torrente
Gekerbte Strahlflechte
F 2 2
5
Î
L: K
OERBER
1855: S. 232 u. 280, Z
WACKH
-H
OLZ
-
HAUSEN
1862: Nr. 243, B
AUSCH
1869: Nr. 373,
Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883: Nr. 425, L
ETTAU
1932–1937: S. 57, L
ETTAU
1941: Nr. 490, B
EHR
1954a: Nr. 122, B
ERTSCH
1964: Nrn. 478, 479,
W
IRTH
1980, W
IRTH
1995b: Abb., E
GEA
& T
OR
-
RENTE
1993: S. 327
H: 6120-4: Eisenbach, am Schöllberg, Misch-
wald, alte Eiche, 200 m, 21.10.1956, B
EHR
4045a, soz.
Chrysothrix candelaris
,
Lecania
hyalina
,
Opegrapha viridis, Schismatomma
pericleum
(B) — 6518-3: Heidelberg, 1837,
Z
WACKH
49 A, Bayrh. 387 a (WIES) – An Gra-
nit bei Heidelberg, nicht selten, Z
WACKH
301
A,B (KR) – An Sandstein und Granitfelsen bei
Heidelberg, A
HLES
, Hepp 515 (WIES) — 6518-
4: Heidelberg, Schlierbach, auf Granit, 1837,
Z
WACKH
(B)
I: 6518-3: Heidelberg, an Sandstein und Granit,
A
HLES
(UPS L-056298 / rev. Egea & Torrente
1992, als v.
saxicola
)
V: s. selten (HE, BW) – an mäßig beregneten
Vertikal- und Überhangflächen von Sand-
stein, auch am Stamm von Hainbuche; meist
an schattigen Stellen
Diese im Gelände durch die gekerbten Apothe-
cienränder gut kenntliche Art wurde im Oden-
wald von Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
(1862) „nicht selten
an der Unterseite von Felsen und Steinen, an al-
ten Sandsteinmauern über dem Schlosse gegen
den Wolfsbrunnen, in den Felsenmeeren des Kö-
nigstuhls; an Granit über dem Haarlasse und bei
Schlierbach” festgestellt. Diesen ausschließlich
epilithischen Vorkommen steht eine Aufsamm-
lung von Behr, gegenüber, der
Cresponea prem-
nea
einmal auf Rinde wachsend beobachtete.
Auch während der aktuellen Kartierungsperiode
gelang nur ein epiphytischer Fund. Dieser ist ent-
sprechend der Unterscheidung von E
GEA
& T
OR
-
RENTE
(1993) aufgrund seiner etwas schmaleren
Sporen und der etwas größeren Zahl von Septen
Cresponea premnea
var.
premnea
zuzuordnen.
Diese wohl eher ozeanisch und subozeanisch
verbreitete Varietät ist im Odenwald vom Aus-
sterben bedroht.
F: 6420-3: Felsiger Hang am Rauschenbuckel,
290 m, 26.08.1996, C, 05.02.2005, C-E-HO
— 6518-4: Blockströme am Felsenberg (Jä-
gerfelsen), 280 m, 22.07.1992, C-E (C-E 2312)
—6519-1: Ahorn-Blockschuttwald beim Schloss
Hirschhorn, am Stammfuß von abgestorbener
Hainbuche, 180 m, 10.08.1995, C (C-E 3864)
— 6618-2: Burgruine Reichenstein in Neckar-
gemünd, 170 m, 12.02.2000, C — 6620-1:
Ehem. Steinbruch so von Guttenbach, 160 m,
09.04.1999, C-E
# Cresporhaphis macrospora (Eitner) M
.
B
.
Aguirre
L: B
EHR
1954a: Nr. 73
H: 6319-2: Elsbach, Mischwaldrand, 21.06.1949,
B
EHR
3976
→
Arthopyrenia
cf.
analepta
(B /
teste Aguirre 1988)
Ein von Behr gesammelter und als „
Cresporha-
phis macrospora
“ bestimmter Beleg wurde im
Museum Berlin-Dahlem von unbekannter Seite
zu
Arthopyrenia
cf.
analepta
revidiert. Im Zuge
einer Revision der Gattung
Cresporhaphis
in Ber-
lin wurde jene Bestimmung bestätigt.
Cresporhaphis wienkampii
(J.Lahm ex Hazsl.)
M.B.Aguirre
Wienkamps Nadelflechte
F D D
4
Î
L: B
EHR
1954a: Nr. 74, W
IRTH
1980
V: s. selten (HE, BW, BY) – am Stamm von Ei-
che, Roteiche und Zitterpappel
In Berlin fanden sich keine Belege von Behr aus
dem Odenwald; da die Gattung 1988 in Berlin
von Aguirre revidiert wurde, liegt der Angabe von
Behr sicherlich eine Fehlbestimmung zugrunde.
#RESPONEA PREMNEA