48
andrias, 17
(2008)
Arthonia muscigena
Th.Fr.
Moos-Fleckflechte
F G R
2
N
V: s. selten (BY!) – auf Sandsteinfelsen in (halb-)
schattigen Lagen
Die gewöhnlich an Gehölzen mit subneutraler
Rinde vorkommende
Arthonia muscigena
fand
sich im Untersuchungsgebiet auf beschattetem
Sandstein an zwei nahe beieinander liegenden
Stellen. Aufgrund der Kleinheit der Apothecien
ist die Art sicherlich übersehen worden, da ent-
sprechende Standorte (mäßig beschattete Sand-
steinfelsen) in relativ großer, nicht erschöpfend
zu untersuchender Zahl vorhanden sind.
F: BY: 6020-3: Ehem. Sandsteinbruch so Pflaum-
heim, 185 m, 27.02.2000, C-E (C-E 5409)
— 6020-4: Ehem. Hohlweg am Westrand
des „Büschen“ so Großostheim, 180 m,
27.02.2000, C-E
Arthonia phaeophysciae
Grube & Matzer
L
¹ ¹
22
Ò
L: C
EZANNE
et al. 2002: S. 114
H: 6618-1: Heidelberg gegen Rohrbach, an Obst-
baum, 120 m, 07.03.1903,
ƒ
Hyperphyscia ad-
glutinata
L
ETTAU
(B 41648)
V: selten (HE, BW, BY) – lichenicoler Pilz auf
dem Lager von
Phaeophyscia orbicularis,
sel-
ten auch auf
P. nigricans
# Arthonia pruinata (Pers.) Steud. ex A.L.Sm.
L: B
EHR
1954a: Nr. 101
H: keine Belege von B
EHR
in B gefunden
Die Angabe von B
EHR
(1954a) zu
Arthonia prui-
nata
beruht mit großer Wahrscheinlichkeit auf
einer Fehlbestimmung.
Arthonia punctiformis
Ach.
Punktförmige Fleckflechte
F 3 3
8
Î
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 262, B
AUSCH
1869:
Nr. 398, Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883: Nrn. 465, 466,
L
ETTAU
1941: Nr. 402, B
ERTSCH
1964: Nr. 966
H: 6518-3: Heidelberg, auf dem Schloss, an
Aes-
culus
, an
Carpinus
, 1851, Z
WACKH
39, Bayrh.
499 (WIES) – Heidelberg, an
Populus italica
im Heidelberger Schlossgarten, Z
WACKH
368,
Bayrh. 510 (WIES)
V: selten (HE, BW, BY) – auf glatter Rinde von
Laubbäumen, v.a. anWalnuss, selten an Eber-
esche und junger Eiche
Im Gegensatz zu den Angaben in der Literatur
wurde
Arthonia punctiformis
nicht nur an dünnen
Zweigen oder an jungen Stämmen festgestellt,
sondern überwiegend auf den glatten Stegen
von mittelalten Walnussbäumen. Die Häufung
der Funde an wegbegleitenden Bäumen im
landwirtschaftlich ziemlich intensiv genutzten
Vorderen Odenwald lässt den Schluss zu, dass
!RTHONIA MUSCIGENA
!RTHONIA PHAEOPHYSCIAE
1...,38,39,40,41,42,43,44,45,46,47 49,50,51,52,53,54,55,56,57,58,...532