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Die Arten
H: 6518-3: Heidelberg, an Porphyr und Granit,
A
HLES
(KR) – an dürren
Rubus
stengeln und
in den Ritzen von Porphyrfelsen bei Hand-
schuchsheim, c. ap., 01.05.1863, Z
WACKH
(M)
– 3 Belege vom Felsenmeer, auf Sandstein,
Oktober 1878, August 1884, Z
WACKH
(M)
V: s. selten (HE*) – an regengeschützter Über-
hangfläche von Sandsteinfelsen
Die wintermilde Lagen bevorzugende Art wurde
im 19. Jahrhundert von Zwackh-Holzhausen an
mehreren Stellen um Heidelberg („in den Felsen-
meeren über dem Wolfsbrunnen”, „im Karme-
literwäldchen”, „über Neuenheim”, „im Fuchs-
trappe bei Handschuhsheim”) festgestellt. Dort
wie auch an allen anderen bekannten Stellen
in Deutschland konnte
Arthonia endlicheri
nicht
mehr nachgewiesen werden, weshalb sie bis vor
einigen Jahren als ausgestorben bzw. verschol-
len galt.
Nachdem B
UNGARZ
(2000) vor wenigen Jahren
ein Wiederfund in einem Seitental der Mosel
gelang, wurde die Art nunmehr auch im Unter-
suchungsgebiet an einer Stelle wieder aufgefun-
den. Vergesellschaftet sind die rund zwanzig gut
entwickelten Exemplare von
Arthonia endlicheri
u.a. mit den ebenfalls ± deutlich an regenge-
schützte Standorte gebundenen Flechtenarten
Haematomma ochroleucum
,
Lecanora orosthea
und
Schismatomma decolorans
.
F: 6420-3: Sensbachtal bei Hebstahl, 290 m,
05.02.2005, C-E-HO (C-E 6890)
Arthonia epiphyscia
Nyl. s.l.
L D D
1
N
V: s. selten (BW!) – lichenicoler Pilz auf Lager
und Apothecien von
Xanthoria parietina
Arthonia epiphyscia
ist auch nach derAbtrennung
der auf
Phaeophyscia
-Arten wachsenden
Artho-
nia phaeophysciae
vermutlich noch heterogen,
indem sie nach derzeitiger Auffassung auf Arten
unterschiedlicher Gattungszugehörigkeit wächst
(K
OCOURKOVÁ
in litt.). Vorbehaltlich einer Klärung
des Komplexes wird der Odenwälder Fund daher
als
Arthonia epiphyscia
s.l. bezeichnet.
F: 6521-3: Auerbach, Feldflur unterhalb vom
Heuberg, 255 m, 19.02.2005, C-E (C-E 5081 /
det. Kocourková 2006)
# Arthonia fuliginosa (Turner & Borrer) Flot.
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 257 p.p., B
AUSCH
1869: Nr. 399
In seiner Flora von 1883 führt Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
seine 1862 publizierten Funde von
Arthonia fu-
liginosa
(„selten an
Carpinus
hinter dem Stifte,
bei Ziegelhausen und in der Hirschgasse“) nicht
mehr an. Offenbar handelt es sich um eine Fehl-
bestimmung. S
CHAUER
(1965), der u.a. eine Fund-
ortkarte dieser Art für Mitteleuropa veröffentlichte,
gibt ebenfalls keinen Fundpunkt für Heidelberg
!RTHONIA ENDLICHERI
!RTHONIA EPIPHYSCIA