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Die Arten
F: 6322-4: Erfatal n der ehem. Lindenmühle, an
Esche, 230 m, 14.03.1999, C-E (C-E 5161) —
6519-2: Eschenwäldchen im Gammelsbachtal
o vom Sparrenwald, am Stamm von Esche,
180 m, 05.03.2003, C-E-HO (HOHM 1056)
— 6519-3: Röderwald, an alter Eiche, 200 m,
15.02.2002, C-E-HO (C-E 6161) — 6520-3:
Wald am Kresselbacher Berg, an Spitzahorn,
130 m, 18.03.1993, W (STU-Wirth-26297)
Agonimia globulifera
M.Brand & Diederich
Pillen-Tönnchenflechte
F
¹
R
2
N
V: s. selten (HE) – auf Moosen und Pflanzen-
resten an ephemeren Standorten
Agonimia globulifera
wurde erst vor wenigen
Jahren neu beschrieben (S
ÉRUSIAUX
et al. 1999).
In der Folgezeit sind Nachweise in Nordrhein-
Westfalen (S
PARRIUS
2000), Baden-Württemberg
(W
IRTH
2000) und Bayern (
VON
B
RACKEL
& K
O
-
COURKOVÁ
2006a) gelungen, die in Verbindung
mit den bei S
ÉRUSIAUX
et al. (1999) genannten
Funden in den Niederlanden, Belgien und Lu-
xemburg sowie Vorkommen in weiteren europä-
ischen Ländern wie Großbritannien, Italien oder
der Schweiz auf eine weite Verbreitung dieser Art
schließen lassen.
CharakteristischeMerkmale von
Agonimia globu-
lifera
sind neben den kleinen, eingeschnittenen,
feucht lebhaft grünen Lagerschüppchen insbe-
sondere die auf den Thallusschuppen sitzenden
kleinen schwarzen Kügelchen, deren Funktion
bislang noch nicht geklärt werden konnte. Auch
wenn diese Krustenflechte vielfach nur steril
auftritt, ist sie damit bereits im Gelände recht
gut kenntlich. Typischerweise wächst sie auf
Moosen, Flechten oder Pflanzenresten über kalk-
haltigen Böden oder Kalkgestein.
F: 6117-2: Darmstadt, Aufschüttung beim neuen
Polizeipräsidium, auf Moosen und Pflanzen-
resten, 185 m, 20.12.2003, C-E (C-E 5161)
— 6118-4: Ehem. Tongrube nw von Wem-
bach, auf Pflanzenresten über sandig-lehmi-
ger Erde, 220 m, 17.12.2002, C-E (C-E 6346)
Agonimia tristicula
(Nyl.) Zahlbr.
Grüne Tönnchenflechte
F
¹
R
3
N
V: s. selten (HE, BW, BY) – auf Moosen über
Sandstein
Agonimia tristicula
tritt zumeist nur steril auf und
ist dann leicht zu übersehen. Beim Fehlen der
charakteristischen großen Perithecien mit war-
ziger Oberflächenstruktur ist sie jedoch auch an
ihrem körnigen bis kleinschuppigen, in feuchtem
Zustand lebhaft grünen Lager recht gut kennt-
lich.
F: 6320-1: Friedhof von Würzberg, 540 m,
24.04.2005, C-E — 6420-2: Hesselbach,
450 m, 15.08.2004, C-E-Zimmermann (C-E
!GONIMIA ALLOBATA
!GONIMIA GLOBULIFERA
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