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Erläuterungen zu Text und Karten
Nicht eindeutig zuzuordnende Fundangaben
werden durch einen dem Messtischblatt-Qua-
dranten angehängten Buchstaben kenntlich ge-
macht. Es bedeuten
n
geographische Unschärfe nach Norden
o
geographische Unschärfe nach Osten
s
geographische Unschärfe nach Süden
w
geographische Unschärfe nach Westen
u
unbestimmte geographische Unschärfe
Die Reihung der Angaben erfolgt im Normalfall
auf folgende Weise: MTB-Quadrant, Ort, Loka-
lität, Datum, Sammler (in Kapitälchen) mit Sam-
melnummer und Ort der Aufbewahrung des Be-
leges (in Klammern Kürzel des Herbariums nach
dem „Index Herbariorum“ von H
OLMGREN
et al.
1990).
I: Internetrecherche
Eine zunehmende Zahl von Herbarien ist dazu
übergegangen, Informationen zu ihren Samm-
lungen über das Medium Internet der Öffent-
lichkeit zugänglich zu machen. Die Ergebnisse
diesbezüglicher Recherchen werden gesondert
wiedergegeben; bezüglich der Reihung der An-
gaben sei auf den Abschnitt zur Herbarauswer-
tung verwiesen. Da es sich hierbei um reine
Übernahmen der von den Herbarien B, ESS, L,
S und UPS zur Verfügung gestellten Informati-
onen handelt, kann die Richtigkeit der Angaben
nicht vorausgesetzt werden. Problematisch er-
scheinende Angaben blieben jedoch unberück-
sichtigt.
V: Vorkommen im Kartiergebiet
Die Angaben zum Vorkommen der Sippen im
Kartiergebiet erfolgen schematisch.
Die Häufigkeit der Arten wird in 6 Stufen ange-
geben; unsichere Einstufungen sind mit einem
Fragezeichen versehen:
sehr selten (s. selten) – mäßig häufig (m. häu-
fig) – selten – häufig – mäßig selten (m. selten)
–sehr häufig (s. häufig)
Um eine relative Objektivierung der Einstufun-
gen zu erreichen, wurde die Häufigkeit der Nen-
nungen in den Geländeprotokollen (Anzahl der
Begehungen, bei denen die Art gefunden wurde)
in Relation zur Gesamtzahl der Begehungen ge-
setzt (= Angabe in %). Außerdem wurden bei der
Auswertung die Kartierfeld-Frequenzen (= Ras-
terfelder) berücksichtigt.
Tabelle 1: Ermittlung der Häufigkeitskategorien
Kate-
gorie
Angabe
in % Bedingung
Raster-
felder
ss
<1
und
1–5
s
≤ 9
und
≤ 23
ms 10–19 oder wenn < 10 dann > 23
mh 20–39 oder wenn < 20 dann > 63
h 40–59 oder wenn < 40 dann > 83
sh ≥ 59 und
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Die Abgrenzung des Kartiergebietes orientiert
sich an der naturräumlichen Gliederung. Im Hin-
blick auf den in Deutschland auf der Ebene der
Bundesländer organisierten Naturschutz ist es je-
doch von Bedeutung, in welchen Bundesländern
eine Art nachgewiesen wurde. Deshalb wird für
alle Sippen in Klammern angegeben, in welchen
Bundesländern sie innerhalb des Kartiergebietes
vorkommen. Im Fall von Neufunden wird dem
Namenskürzel des betreffenden Bundeslandes
ein Ausrufezeichen nachgestellt (z.B. HE!); Wie-
derfunde werden mit einem nachgestellten Stern-
chen gekennzeichnet (z.B. HE*).
Bei den Angaben zum Substrat der Sippe im
Kartiergebiet wird zwischen epiphytischem, epi-
lithischem, epigäischem und epixylem Vorkommen
unterschieden. Bei epiphytischen Sippen erfolgt
eine Angabe der registrierten Phorophyten nach
deren Häufigkeit gereiht; sofern eine Art auf sehr
vielen unterschiedlichen Phorophyten wächst,
werden nur die häufigsten Unterlagen angeführt.
F: Fundortangaben
Um den Umfang der Publikation zu begrenzen,
erfolgen Fundortangaben im Regelfall nur von
sehr selten nachgewiesenen Sippen (Zahl der
Fundorte ≤ 5) sowie von Neufunden für einzelne
Bundesländer (dann Name des Bundeslandes
vorangestellt); zur Reihung und Abtrennung der
Angaben siehe unter Herbarauswertung.
Bei überprüften oder revidierten Belegen wird
der Name der für die Prüfung verantwortlichen
Person angegeben.
5.3.2 Kartengrundlage
Als Hintergrund für die Verbreitungskarten dient
eine von Herrn R. May (BfN Bonn) zur Verfügung
gestellte Datei für das Programm FLOREIN 5.0,
mit der die bedeutendsten Fließgewässer und
Höhenstufen dargestellt werden.