26
andrias, 17
(2008)
0
ausgestorben oder verschollen
1
vom Aussterben bedroht
2
stark gefährdet
3
gefährdet
G
Gefährdung anzunehmen
R
extrem selten
V
Vorwarnliste
¹
nicht gefährdet
D
Daten mangelhaft
Auf der Basis der ausgewerteten Daten wird eine
Gefährdungskategorie für das Kartiergebiet
ver-
geben; zu den verwendeten Symbolen siehe oben.
Im vierten Kästchen wird die
Anzahl der Ras-
terfelder (MTB-Quadranten) mit aktuellem
Nachweis
wiedergegeben. Das Symbol „–“
kennzeichnet Fälle, in denen sich im Laufe der
Kartierung taxonomische Änderungen ergeben
haben und die betreffenden Sippen daher nicht
unterschieden wurden. In diesen Fällen gibt es
auch keine Verbreitungskarte.
!
Auf die Darstellung der jeweiligen Verbreitungs-
karte wurde verzichtet. „0!“: Es liegen
nur histori-
sche Angaben
aus dem 19. Jahrhundert für das
Rasterfeld
6518-3
(Blatt Heidelberg-SW) vor. Die
entsprechende Art ist heute ausgestorben (zum
Kartenbild vergl.
Abrothallus parmeliarum
).
Im fünften Kästchen wird die
Entwicklungsten-
denz seit 1985
dargestellt. Die Flechtenflora des
Kartiergebietes war während der zwei Jahrzehn-
te der Kartiertätigkeit starken Veränderungen
unterworfen. Durch die Erfolge bei der Redukti-
on der Immissionen ist seit der Mitte der 1990er
Jahre eine deutliche Verbesserung der Bestan-
dessituation vieler Flechtenarten zu verzeich-
nen. Einige nitrophytische Arten haben sich in
den letzten Jahren sogar geradezu explosions-
artig ausgebreitet. Dem steht eine zahlenmäßig
geringere Gruppe von Flechtenarten gegenüber,
die seither einen Rückgang der Bestände erfah-
ren. Um diese kurzfristigen Entwicklungen zum
Ausdruck zu bringen, wird für jede Sippe durch
ein Piktogramm eine Einschätzung der Entwick-
lungstendenz seit 1985 vorgenommen. Neufun-
de für das Kartiergebiet werden an dieser Stelle
gesondert gekennzeichnet.
Ï
stark zunehmend
Ò
leicht zunehmend
Î
± unverändert
Ô
leicht abnehmend
Ð
stark abnehmend
N
Neufund für das Kartiergebiet
N
Neufund für das Kartiergebiet, Art in
Ausbreitung begriffen
L: Literaturangaben für das Kartiergebiet
Hier werden alle den Verfassern bekannten
Angaben aus dem Kartiergebiet in zeitlicher
Reihenfolge zitiert. Um das Auffinden der be-
treffenden Literaturstelle zu erleichtern wird
– soweit möglich – die in den zitierten Werken
verwendete laufende Nummer einer Art, zumin-
dest jedoch die Seitenzahl angeführt; bei al-
phabetisch sortierten Floren (z.B. W
IRTH
1980,
1995b) oder in Fällen, in denen eine Art wieder-
holt im Text erscheint, wurde auf eine Nennung
der Seitenzahl verzichtet. Literaturzitate wurden
unterstrichen, wenn die betreffende Fundortan-
gabe eindeutig nachvollziehbar auf den Autor
zurückgeht.
H: Herbarauswertung
Die von den Autoren gesehenen Belege aus dem
Kartiergebiet werden nach aufsteigenden MTB-
Quadranten sortiert gelistet. Die unterschiedli-
chen Belege eines Kartierfeldes werden – ohne
Wiederholung der Quadrantenbezeichnung –
durch einen mittellangen Strich, verschiedene
Quadranten dagegen durch einen langen Strich
getrennt.
Das Zitieren der Herbaretiketten erfolgt so ge-
nau wie möglich. Nicht entzifferbare Teile wer-
den durch in eckige Klammern gesetzte Auslas-
sungszeichen [...] kenntlich gemacht; erläuternde
und ergänzende Zusätze der Autoren werden in
eckige Klammern gesetzt.
Als Fehlbestimmungen angesehene Belege wer-
den durch ein Symbol (
) entsprechend gekenn-
zeichnet, auf das der korrekte Name folgt. Wird
ein fehlbestimmter Beleg unter dem richtigen
Artnamen aufgeführt, so wird der auf der Schede
vermerkte (falsche) Name in Anführungszeichen
gesetzt, wobei diesem Namen das Zeichen
h
vorangestellt wird.
Gelegentlich wurden auf den Belegen erwäh-
nenswerte Begleitarten beobachtet; bei den Her-
barzitaten dieser Arten wird dem Namen, unter
dem der Beleg abgelegt ist, das Symbol
ƒ
vor-
angestellt.
1...,16,17,18,19,20,21,22,23,24,25 27,28,29,30,31,32,33,34,35,36,...532