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andrias, 17
(2008)
Auf verfugten Mauern ließen sich mehrfach flie-
ßende Übergänge unbereifter Formen von
Aca-
rospora fuscata
auf silikatischer Unterlage zu ±
bereiften Lagern dieser Art unter Kalkeinfluss be-
obachten, die morphologisch jenen von typischer
Acarospora umbilicata
ähneln können.
Acarospora gallica
H.Magn.
Gallische Kleinsporflechte F D 0
0!
L: M
AGNUSSON
1929: S. 283, M
AGNUSSON
1936: S.
239, B
ERTSCH
1964: Nr. 291, W
IRTH
1980/ 1995b
Nur aus dem 19. Jahrhundert von Heidelberg
(und Thüringen) bekannt; seither im gesamten
Odenwald nicht mehr beobachtet.
Acarospora heppii (Nägeli) Nägeli
Myriospora heppii
Acarospora impressula
Th.Fr.
Anliegende Kleinsporflechte F D 0
0!
L: M
AGNUSSON
1929: S. 226, M
AGNUSSON
1936:
S. 204, B
ERTSCH
1964: Nr. 287, W
IRTH
1980/
1995b
H: 6518-3: Heidelberg, auf Zechstein, 28.05.
1878, Z
WACKH
(M / det. Magnusson 1927)
I: 6518-3: Heidelberg, Sandsteinfelsen über
Neuenheim, 06.06.1878, Z
WACKH
127 (S
L27996 & L27997 / rev. Vrang) – Heidelberg,
Sandsteinblöcke in den [Felsenmeeren] des
Königstuhls, Z
WACKH
(S L27998 / rev. Vrang)
– Ringwall des Heiligenbergs, 19.05.1880,
Z
WACKH
(S L28000 / rev. Vrang)
Die selten beobachtete
Acarospora impressula
wurde im 19. Jahrhundert von Zwackh-Holzhau-
sen mehrfach bei Heidelberg gesammelt; seither
im Odenwald nicht mehr beobachtet.
# Acarospora insolata H.Magn.
L: B
ERTSCH
1964: Nr. 295
Die Angabe eines Vorkommens von
Acarospo-
ra insolata
für den Odenwald geht auf B
ERTSCH
(1964) zurück, der wiederum als Quelle M
IGULA
(1929–1931) anführt. In jener Arbeit findet sich
jedoch keine entsprechende Textstelle, weshalb
von einer Falschangabe auszugehen ist.
# Acarospora intermedia H.Magn.
L: L
ETTAU
1955: Nr. 1220
L
ETTAU
(1955) verweist auf Heidelberger Funde
von Zwackh-Holzhausen und sich selbst. Zu
Aca-
rospora intermedia
schreibt er, dass entsprechen-
de Flechten „in Mitteleur. offenbar, ganz besonders
auf Sandstein, überall verbreitet” sind, wobei er die
Ähnlichkeiten der Lager sowohl zu
A. veronensis,
„in die sie manchmal überzugehen scheinen”, als
auch zu
A. nitrophila
hervorhebt. Die Sippe wird
bereits von W
IRTH
(1994) unter den „problemati-
schen und sehr wenig bekannten Arten“ gelistet;
die Art erscheint derzeit nicht differenzierbar.
# Acarospora macrospora (Hepp) A
.
Massal
.
ex
Bagl.
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 66, B
AUSCH
1869: Nr. 146, M
IGULA
1929–1931, B
ERTSCH
1964: Nr. 297
Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
(1862) führte unter der Be-
zeichnung „
Acarospora cervina
(Pers.) var.
cas-
tanea
(Ram. Schär.) Kplhbr.“ eine Flechte an,
die er „sehr selten an Granit bei Schriesheim im
Ludwigsthale” fand. Jener Fund wurde von M
I
-
GULA
(1929–1931) als „
Acarospora squamulosa
übernommen. Hierauf bezieht sich wiederum
B
ERTSCH
(1964), der den Fund unter dem Namen
Acarospora macrospora
zitiert.
!CAROSPORA FUSCATA
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