Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe
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meldungen aus über 60 Nationen der größte und
renommierteste Designwettbewerb der Welt. M.
V
erhaagh
und L. N
ietschke
stellten daher zusam-
men mit den Verantwortlichen der Firma prag-
madesign A
rmin
D
ett
und R
alf
S
taiger
die neue
Insektenausstellung bei der Herbsttagung der
Fachgruppe Naturkundliche Museen im Deut-
schen Museumsbund in Bad Dürkheim vor.
Mit einem „historischen Lichtfang“ mit Leuchten
der 1950er bis 1970er Jahre (M. F
alkenberg
, R.
T
rusch
) und der Schaben-Rallye (A. R
iedel
) be-
teiligten sich Referatsmitarbeiter auch wieder an
der KAMUNA. Am Tag der offenen Tür fanden
Führungen im Entomologiemagazin und in der
Insektenausstellung statt. M. F
alkenberg
erklär-
te die Präparation von Schmetterlingen und er-
läuterte Besuchern die Schmetterlingsexponate
in der Sonderausstellung „Bhutan“. J. E
berle
und W. H
ohner
stellten Vitrinen auffälliger und
schädlicher Käfer aus und klärten die Besucher
insbesondere über Schädlinge in Haus und Gar-
ten auf. M. V
erhaagh
organisierte zusammen mit
M. R
auhe
einen Büchertisch mit ausgesonderter
Literatur der Bibliothek, die zum Kauf angeboten
wurde.
Sonstige Tätigkeiten
R. T
rusch
gab für verschiedene Zeitungen Inter-
views, um die Aktion „Schmetterlingsland Baden-
Württemberg“ des Bundes für Umwelt und Na-
turschutz zu unterstützen. M. F
alkenberg
und R.
T
rusch
oblag die Betreuung der ehrenamtlichen
Mitarbeiter, insbesondere beim Erheben von
Daten für die Landesdatenbank Schmetterlinge
Baden-Württembergs.
5.2.3 Referat Zoologie
Wissenschaftliche Schwerpunkte und
Projekte
Faunistik und Ökologie der Spinnen
Im Rahmen einer von H. H
öfer
betreuten Di-
plomarbeit (I
na
V
ogel
, KIT) wurde die 2010 er-
folgte Aufsammlung von Spinnen auf einer durch
einen Motorradunfall verbrannten Grindenfläche
am Schliffkopf (Nordschwarzwald) ausgewertet.
Die Ergebnisse zeigen eine hohe Artenvielfalt in
den Grinden sowie die Aktivität erstaunlich vie-
ler Spinnenarten bereits wenige Wochen nach
dem Brand. V. H
emm
schloss ihre Untersuchung
der Spinnengemeinschaften am Alten Flugplatz
in Karlsruhe ab. Daneben wurden mit einem be-
grenzten Bodenfallenprogramm noch einmal die
bereits früher gut untersuchte Sandhausener
Düne sowie zwei renaturierte Flächen und eine
Heidefläche im neuen Naturschutzgebiet bei
Sandweier neu untersucht. Ziel war neben der
Erfassung besonders der xero- und thermophilen
Spinnen Baden-Württembergs (für die Samm-
lung des SMNK und für ein Barcoding-Projekt)
die verbesserte Kenntnis der Bedingungen für
Spinnengemeinschaften in diesen Offenland-
Abbildung 52. DieVolon-
tärin V
erena
H
emm
und
eine Praktikantin beim
Leeren von Bodenfal-
len bei Sandhausen. –
Foto: H. H
öfer
.