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andrias, 17
(2008)
V: s. selten (HE) – auf schattiger Vertikalfläche
von kalkbeeinflusster alter Mauer
Der erste und bis vor kurzem einzige Nachweis
von
Opegrapha demutata
innerhalb von Deutsch-
land geht auf Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
(1883) zurück,
nach dem die Art im 19. Jahrhundert „auf Sand-
steinen einer Mauer im Schlossgarten“ gefunden
wurde. Ein Wiederfund der sehr lange verschol-
lenen Art erfolgte vor wenigen Jahren durch C
E
-
ZANNE
& E
ICHLER
(2004) in der hessischen Unter-
mainebene.
Neben dem hier angeführten Wiederfund für
den Odenwald wurde
Opegrapha demutata
von
den Verfassern inzwischen auch noch an meh-
reren weiteren Lokalitäten in der hessischen
Untermainebene gefunden – in allen Fällen
wuchs die Flechte an altem, vermörteltem Mau-
erwerk in wintermilden Standorten.
F: 6220-3: Alter Mühlgraben amOstrand von Bad
König, 195 m, 30.10.1999, C-E (C-E 5348)
Opegrapha gyrocarpa
Flot.
Rundfrüchtige Zeichenflechte F
¹ ¹
9
Î
L: W
IRTH
1995b: Abb.
V: selten (HE, BW) – an schattigen und regenge-
schützten Vertikalflächen von Granit-, Diorit-
und Sandsteinfelsen, immer an luftfeuchten
Standorten; s. selten auch auf alter Sand-
steinmauer
Opegrapha gyrocarpa
fand sich selten an Verti-
kalflächen von Silikatblöcken und -felsen, meist
in Blockmeeren. Die Art ist im Odenwald auf die
niederschlagsreicheren Lagen beschränkt. Der
Schwerpunkt ihrer Verbreitung befindet sich im
Kristallinen Odenwald in Höhenlagen um 400 m.
Opegrapha lithyrga
Ach.
Stein-Zeichenflechte
F
¹
3
7
Î
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 250, B
AUSCH
1869: Nr. 375 p.p., Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883:
Nrn. 446, 448, L
ETTAU
1941: Nr. 457, B
AUR
1891: S. 314, B
ERTSCH
1964: Nr. 928, W
IRTH
1980, W
IRTH
1995b: Abb.
H: 6518-3: An Porphyr bei Heidelberg, 1849,
Z
WACKH
1A, Bayrh. 368 soz.
Enterographa
hutchinsiae
(WIES) – Heidelberg, Z
WACKH
60, Bayrh. 373 (WIES) – An schattigen alten
Sandsteinmauern des Friesenbergs, Heidel-
berg, August 1858, A
HLES
, Jack, Leiner & Sti-
zenberger, Krypt. Badens 302 (KR)
V: selten (HE, BW, BY) – auf regengeschützten
Vertikal- und Überhangflächen von Porphyr-
und Sandsteinfelsen und altem Mauerwerk,
ausnahmsweise auf Efeurinde übergehend
Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
(1883) bezeichnet
Opegrapha
lithyrga
als „häufig“ und nennt zahlreiche Fundorte
in der Umgebung von Heidelberg (Fuchstrappe bei
Handschuhsheim,Karmeliterwäldchen,beiSchlier-
bach, am Haarlasse, über Neuenheim, beim Kohl-
/PEGRAPHA DEMUTATA
/PEGRAPHA GYROCARPA
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