445
Die Arten
(B) – Dorf Erbach, alte Kalkgrube, senkrechte
Muschelkalkfelsen, 250 m, 18.11.1950, B
EHR
4461
→
Verrucaria
spec. (B) – Michelstadt,
Kalkgrube in der Jahnstraße, 2093
→
Ver-
rucaria
cf.
muralis
, 250 m, 07.11.1948, B
EHR
2881 a (B) – Stockheim, alte Kalkgrube, Mu-
schelkalksteine, 250 m, 18.02.1951, B
EHR
4608
→
Verrucaria
spec. (B)
# Verrucaria echinocarpa Servít
L: B
ERTSCH
1964: Nr. 1232
W
IRTH
(1993) stuft
Verrucaria echinocarpa
als
„problematische und sehr wenig bekannte Art”
ein. Die einzige Angabe zum Vorkommen im
Odenwald findet sich bei B
ERTSCH
(1964), der
sich dabei auf Servít („Neuenheim an Mauern”)
bezieht. Da auch nicht geklärt werden konnte,
auf welchen Beleg hier Bezug genommen wur-
de, wird das Vorkommen von
Verrucaria echi-
nocarpa
im Untersuchungsgebiet als zweifelhaft
gewertet.
Verrucaria elaeina
Borrer
Ölige Warzenflechte
F - D
7
N
H: 6120-3: Burggraben Breuberg, feuchter Sand-
stein, 300 m, 30.05.1949, B
EHR
3676
h
„
Ver-
rucaria hydrela
“ (B / rev. Thüs 2006) — 6518-
3: An Felsen bei Heidelberg und an Mauern
überall sehr häufig, April 1869 (FR 2652)
V: selten (HE, BW) – auf alten, beschatteten
Mauern und auf Kalkgestein
Nachdem O
RANGE
(2004) bezüglich des Taxons
Verrucaria elaeina
Klarheit geschaffen hat und
darauf hinwies, dass die makroskopisch an
Ver-
rucaria praetermissa
erinnernde Art nicht selten
sei, war zu erwarten, dass sie sehr bald auch
innerhalb Deutschlands nachgewiesen würde.
Tatsächlich fand Thüs, auf den auch der Erst-
nachweis in Deutschland zurückgeht (T
HÜS
, Ma-
nuskript eingereicht), eine Reihe von diesbezügli-
chen Herbarbelegen. Auch eine Aufsammlung
von Behr aus dem Odenwald erwies sich als zu
Verrucaria elaeina
gehörig.
Im Rahmen der Odenwald-Kartierung wurden ent-
sprechende Populationen zwar gelegentlich re-
gistriert, doch ließen sie sich bis zur Klärung
durch O
RANGE
(2004) entweder keiner bekann-
ten Art zuordnen oder wurden als
Verrucaria
(cf.)
praetermissa
angesprochen. Da es sich vielfach
um anthropogene Wuchsorte handelt, wurden
nur ausnahmsweise Proben entnommen; unbe-
legte Beobachtungen mussten jedoch in den Ver-
breitungskarten unberücksichtigt bleiben.
F: 6117-4: Alter Brunnen so vom Steiger, auf
Vertikalfläche von vermörtelter alter Mauer,
130 m, 05.11.2000, C-E (C-E 5633) — 6217-
4: Gesundbrunnen beim Marmorwerk s von
Hochstädten, auf alter Mauer, 200 m, 24.12.
2000, C-E — 6518-1: Verbuschte ehem.
Weinberge im „Mergel“ so von Schriesheim,
190 m, 29.02.2004, C-E (C-E 6559 / teste
Orange 2005) — 6518-3: Heidelberg, Mau-
ern am Schlangenpfad, 200 m, 26.03.2006,
T
HÜS
W 1771 (FR) — 6520-3: Hang unterhalb
der Burg Zwingenberg, 150 m, 30.12.1999,
C-E — 6620-1: Neckarhalde beim „Seewald“
nw von Binau, 250 m, 09.04.1999, C-E (C-
E 2896) — 6620-2: Ludolfklinge s von Rei-
chenbuch, 150 m, 26.03.2006, T
HÜS
W 1643,
W 1644 (FR) – Wald am Sommerrain, 230 m,
26.03.2006, T
HÜS
W 1568b, W 1570b, W
1571a (FR)
# Verrucaria elaeomelaena (A.Massal.) Arnold
L: B
EHR
1954a: Nr. 28, W
IRTH
1980/1995b
H: 6319-1: Rohrbacher Tal, an überspültem Sand-
stein, 280 m, 04.01.1949, B
EHR
3203
→
Verru-
caria
spec. (B / rev. Thüs 2006) – Erzbach auf
überspültem Granit, Bächlein, 300 m, 10.10.
1948, B
EHR
2959
→
Verrucaria rheithrophi-
la
(B) — 6320-1: Ernsbach, Höllerbrünnl,
6ERRUCARIA ELAEINA