460
andrias, 17
(2008)
zwischen Heiligen Berg und Heiden(...) [Hei-
denknörzel], Sandstein, 31.07.1880, Z
WACKH
(S L42276) – Heidelberg, auf dem Königstuhl,
an Lärchen und Fichten, 17.08.1880, Z
WACKH
(S L42300)
Die älteste Angabe dieser Art für den Odenwald
geht auf Hübener in (G
ENTH
1836) zurück: „bei
Wald-Michelbach, in der Nähe des Felsenmeers”.
Um Heidelberg scheint
Vulpicida pinastri
in der
Mitte des 19. Jahrhunderts häufiger gewesen zu
sein. Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
(1883) nennt fünf Lo-
kalitäten (bei Handschuhsheim, Neuenheim, auf
dem Geisberge, in den Felsenmeeren und über
der Hirschgasse); unerwähnt bleibt der in der
Flora von 1862 erwähnte Fund „an einer Birke in
dem Felsenmeere zunächst dem Kohlhofe“. Im
Rahmen der Kartierung wurden immer nur Einzel-
exemplare beobachtet, die zum Teil einen deut-
lich reduzierten Vitalitätszustand aufwiesen. Die
Art wird im Odenwald daher als stark gefährdet
eingestuft.
Xanthomendoza fallax
(Hepp) Søchting et al.
syn.: Xanthoria f. (Hepp) Arnold
Trug-Gelbflechte
F 3 3
9
Î
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 50 p.p., B
AUSCH
1869: Nr. 111, Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883: Nr.
146, B
EHR
1954a: Nr. 474, L
ETTAU
1958a: Nr.
1803, B
ERTSCH
1964: Nr. 270, W
IRTH
1980,
W
IRTH
1995b: Abb.
H: 6119-3: Otzberg, Burgmauern, 300 m, 05.09.
1948, B
EHR
2608 (B 2 Proben) — 6218-1:
Frankenstein, Gipfelfelsen, Granit, 250 m, 10.11.
1951, B
EHR
5592 soz.
Lecanora orosthea
(B)
— 6220-1: Rimhorn, Weg nach Seckmauern,
Wegeulme, 300 m, 09.06.1949, B
EHR
3808
→
Xanthomendoza ulophyllodes
(B) — 6518-3:
Heidelberg, im Nutzgarten des Heidelberger
Schlosses, an Linden, c. ap., Z
WACKH
L. 385
(KR) – Heidelberg, im Stückgarten, Z
WACKH
(KR) – Heidelberg, sehr selten an einigen
Obstbäumen des Königstuhls, A
HLES
(KR)
— 6518-4: An Granitfelsen bei Ziegelhausen,
Z
WACKH
257, Bayrh. 94 (WIES)
I: 6618-1: Oberhalb Leimen bei Heidelberg,
200 m,
Juglans
sp., 24.05.1903, L
ETTAU
(B 60
0128293)
V: selten (HE, BW, BY) – überwiegend auf altem
Mauerwerk; epiphytisch auf basenreicher Rin-
de von Ahorn, Holunder und Linde
Die Vorkommen von
Xanthomendoza fallax
kon-
zentrieren sich auf die westlichen und nordwest-
lichen Randlagen des Odenwaldes sowie das
Neckartal. Die meisten Nachweise erfolgten auf
altem Mauerwerk von Burganlagen, während
epiphytische Populationen selten beobachtet
wurden. Im Heidelberger Raum, wo
Xantho-
mendoza fallax
bereits von Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
(1862, 1883) und zu Beginn des 20. Jahrhunderts
von L
ETTAU
(1958a) festgestellt wurde, sind auch
aktuell noch Vorkommen (auch epiphytische)
vorhanden.
8ANTHOMENDOZA FALLAX
8ANTHOMENDOZA FULVA