64
andrias, 17
(2008)
handelt, die sich morphologisch, chemisch und
ökologisch von
B. trachona
unterscheidet, mit
der sie nur entfernt verwandt ist.
Die von L
LOP
& E
KMAN
(2007) angeführte Auf-
sammlung von W. Ahles „an Sandsteinfelsen bei
Heidelberg“ ist der einzige bekannte Nachweis
aus dem Odenwald. In Deutschland gibt es um
Eichstätt im Fränkischen Jura (leg. Arnold) wei-
tere historische Nachweise.
# Bacidia fraxinea Lönnr.
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 147 p.p.
Die von E
KMAN
& N
ORDIN
(1993) für Deutschland
nur aus Franken und Thüringen angegebene
Art wird von Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
(1862) mit „sel-
ten an Eschen im Schlossgarten” beschrieben,
in „Die Lichenen Heidelbergs“ von 1883 jedoch
nicht mehr angeführt; diese „alte“ Angabe wird
auch von keinem weiteren Autor übernommen.
In den besuchten Herbarien wurde kein Beleg
aus dem Odenwald gefunden.
Bacidia friesiana
(Hepp) Körb.
Fries’ Stäbchenflechte
F 1 0
0
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 151, B
AUSCH
1869: Nr. 243, Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883:
Nr. 363, L
ETTAU
1944: Nr. 746, B
ERTSCH
1964:
Nr. 629, W
IRTH
1980/1995b
H: 6518-3: Im Heidelberger Stadtwalde, Z
WACKH
und A
HLES
, Hepp 746 (KR, WIES) – An Nuss-
bäumen im Heidelberger Schlossgarten,
Z
WACKH
L. 278 B (KR) – Heidelberg, 1849,
Z
WACKH
L. 88 bis (KR)
Im 19. Jahrhundert von Zwackh-Holzhausen aus
Heidelberg („an Pappeln,
Juglans
und Epheu
im Schlossgarten”) und dessen Umgebung („im
Dreitrögthälchen” u.a. an Holunder) angegeben.
L
ETTAU
(1944) nennt eine weitere von Ahles stam-
mende und von ihm gesehene Aufsammlung von
Bacidia friesiana
auf Holunder in Heidelberg.
Seitdem wurde die Art im Odenwald nicht mehr
beobachtet und ist mit großer Wahrscheinlichkeit
ausgestorben. Auch im Schwarzwald konnten
seit über 30 Jahren keine Nachweise mehr er-
bracht werden.
Bacidia fuscoviridis
(Anzi) Lettau
Braungrüne Stäbchenflechte F
¹ ¹
12
Î
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883: Nr. 351, L
ETTAU
1944: Nr. 777, B
EHR
1954a: Nr. 240, B
ERTSCH
1964: Nr. 631, W
IRTH
1980, W
IRTH
1995b: Abb.
H: sämtliche Belege von B
EHR
in B waren fehlbe-
stimmt
Bacidina egenula
,
Micarea lignaria
oder
M. peliocarpa
V: selten (HE, BW) – auf kalkstaubimprägnier-
tem Silikatgestein, an Natursteinmauern, auf
am Boden liegenden Steinen, Lesesteinen,
auch auf Bachufersteinen
"ACIDIA FRIESIANA
"ACIDIA FUSCOVIRIDIS
1...,54,55,56,57,58,59,60,61,62,63 65,66,67,68,69,70,71,72,73,74,...532