67
Die Arten
(WIES) – an Buchen, bei Heidelberg, A
HLES
,
Hepp 522 und Zwackh 231 B (KR, WIES) – An
Hainbuchen bei Heidelberg, Juli 1857, A
HLES
,
Jack, Leiner & Stizenberger (KR)
V: s. selten (HE) – auf leicht eutrophierter Rinde
von alter Eiche
Bacidia rosella
ist in nahezu allen Bundeslän-
dern als vomAussterben bedroht oder bereits als
ausgestorben eingestuft. Im Odenwald ist aktuell
nur noch ein Vorkommen bekannt; ein weiterer
Nachweis aus dem Morretal stammt vom Anfang
der 1980er Jahre. Für das Kartiergebiet besteht
somit ebenfalls akut die Gefahr eines Ausster-
bens. Diese auffällige und attraktive Flechte war
im letzten Jahrhundert offenbar weit verbreitet.
So führt Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
(1862) für die Um-
gebung von Heidelberg an: „In den Bergwäldern
nicht selten an Buchen,
Carpinus
, auch an jünge-
ren Eichen und Pappeln”; B
AUER
(1859) schreibt
ohne genauere Ortsangabe: „im Odenwalde an
Buchen” und bei F
RIEDRICH
(1878) finden sich An-
gaben aus der Umgebung von Darmstadt.
F: 6218-4: Rodensteiner Burgwald, an alter Ei-
che, 310 m, 10.10.1993, C-E (C-E 2704)
Bacidia rubella
(Hoffm.) A.Massal.
Rötliche Stäbchenflechte
F V V
42
Î
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 147 p.p., B
AUSCH
1869: Nr. 247, Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883:
Nr. 352, B
EHR
1954a: Nr. 247, B
ERTSCH
1964:
Nr. 647, W
IRTH
1995b: Abb.
H: 6119-4: Höchst, Rondell, Wegepappel, 290 m,
14.07.1951,
Lecania cyrtella
B
EHR
4992a (B)
– Höchst, Rondell nach Lützel-Wiebelsbach,
Wegeahorn, 14.07.1951, B
EHR
4983
h
„
Hae-
matomma ochroleucum
var.
ochroleucum
“
(B)
V: m. selten, im südlichen Odenwald häufiger
(HE, BW, BY) – auf Laubbäumen in Streu-
obstbeständen und in lichten Wäldern, v.a. an
Eiche und Apfelbaum, seltener an Walnuss,
Ahorn (v.a. Feldahorn), Birnbaum, Holunder,
Esche, Pappel, Linde und Buche
Mitte des letzten Jahrhunderts wurde
Bacidia ru-
bella
von Zwackh-Holzhausen für die Umgebung
von Heidelberg als „häufig an Obst- und Wald-
bäumen” angegeben. In seiner Flora von 1883
befinden sich noch detailliertere Substratanga-
ben, wovon der Wuchsort „an
Thuja
im Schloss-
garten” besonders bemerkenswert erscheint.
Diese Flechte, die auch oft steril beobachtet wur-
de, tritt im Odenwald zwar nicht allzu häufig auf,
als gefährdet kann sie im Gegensatz zu weiten
Bereichen in Norddeutschland im Gebiet jedoch
(noch) nicht gelten.
Bacidia subacerina Vain.
→
Bacidia laurocerasi
Bacidia subincompta
(Nyl.) Arnold
Einfache Stäbchenflechte
F 2 3
17
Î
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 154, B
AUSCH
1869: Nr. 240 p.p., Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883:
Nr. 365, L
ETTAU
1944: Nr. 738, B
EHR
1954a:
Nr. 236, B
ERTSCH
1964: Nrn. 618, 651, W
IRTH
1995b: Abb.
H: 6320-1: Michelstadt, alte Kalkgrube südlich
vom Friedhof, 300 m, 03.04.1953, B
EHR
6431
→
Bacidia bagliettoana
(B 4734) — 6518-3:
Heidelberg, Z
WACKH
L. 85 C (KR) – Heidelberg,
ad
Carpinus
sopra Stift Neuburg, Z
WACKH
L.
345 (KR) – An Ahorn bei Heidelberg, Z
WACKH
85 A, Bayrh. 261 b (WIES) – An Buchen des
Königstuhls bei Heidelberg, Z
WACKH
85 B, C,
Bayrh. 352 (WIES) – Heidelberg, Königstuhl,
an
Populus tremula
, Z
WACKH
336 B, Bayrh.
352 a (WIES) – Bei Heidelberg an Buchen
und Hainbuchen,
Dimerella lutea
Z
WACKH
331, Bayrh. 246 (WIES) – Heidelberg, an
Carpinus
, Z
WACKH
(B 5884) — 6420-3u: Rei-
senbachtal bei Gaimühle, feuchter Laubwald,
Carpinus
, 400 m, 12.08.1951, B
EHR
5361
→
Bacidia laurocerasi
(B 4732)
"ACIDIA RUBELLA