Tafel 2
andrias, 19
(2012)
Abbildung 2. Lichtwahrnehmung bei Aspergillus nidulans. A. nidulans passt sich nicht nur physiologisch an die unter-
schiedlichen Bedingungen an, sondern auch morphologisch. Im Dunkeln bilden Fruchtkörper (Cleistothecien) sexuelle
Sporen, die sogenannten Ascosporen. Im Licht wird ein anderes Entwicklungsprogramm initiiert, die asexuelle Spo-
renbildung. Die Sporenträger (Konidiophoren) bilden tausende von vegetativen Sporen (Konidien), die der schnellen
Verbreitung dienen. Die Ascosporen hingegen sind Dauerformen, mit denen A. nidulans jahrzehntelang überdauern
kann, bevor die Sporen unter günstigen Bedingungen wieder auskeimen. Das Bild wurde entnommen aus R
odriguez
-
R
omero
et al. (2010).
Abbildung 4. Hydrophobine sind den Konidien von Aspergillus nidulans aufgelagert. a)
Rasterelektronenmikrosko-
pisches Bild eines Sporenträgers. b) Vergrößerte rasterkraftmikroskopische Aufnahme der Konidienoberfläche. Die
strohballenartige Anordnung der wenige Nanometer dicken Hydrophobinfilamente ist erkennbar.