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carolinea, 70
(2012)
leisteten bei diesen Maßnahmen eine Reihe von
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in verschie-
denen Arbeitsförderungsmaßnahmen (siehe 2.2),
ohne die die Vielzahl dieser Maßnahmen nicht zu
bewältigen gewesen wäre. So konnten wir 2011
zusammen mit dem Bibliotheksservice-Zentrum
(BSZ) in Konstanz die Voraussetzungen für die
Internetpräsenz unserer Literaturdaten im Süd-
westdeutschen Bibliotheksverbund (SWB) und
in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) schaffen.
Wir lösen uns damit endgültig von unserer recht
alten Datenbank „Lars“ auf MS-DOS-Plattform
und gehen über eine MS-Access-Datenbank als
Zwischenstufe auf die Online-Plattform WinIBW.
Dazu waren eine umfangreiche Datenbereinigung
und die Überführung der Lars-Monografien- und
Zeitschriftendatenbänke in eine entsprechende
Access-Datenbank nötig (M. T
rump
). Die Konver-
tierung unserer Monografiedaten ins SWB-kom-
patible Format übernimmt die Fa. Geotronic. Sie
wird auch die auf Konsistenz überprüften Daten in
den SWB einspeisen bzw. uns die Titel überstel-
len, die nachbearbeitet werden müssen. Kompli-
zierter ist die Übergabe unserer Zeitschriftentitel
an die Zeitschriftendatenbank (ZDB). Alle Zeit-
schriftenbände sowohl des Museums als auch
der Evers-Bibliothek müssen durch Abgleich der
Bestände in den Regalen und in der Datenbank
überprüft und gegebenenfalls manuell in der Da-
tenbank nachgetragen werden (museumseigene
Titel: 2735; Zeitschriftentitel in der Evers-Biblio-
thek: 430; insgesamt mindestens 60.000 Bände
).
Noch im Laufe des Jahres 2012 sollen große Teile
unseres Bestandes online für die Recherche der
Nutzer zur Verfügung stehen. Von den zahlreichen
weiteren, schon durchgeführten oder noch nicht
beendeten Arbeiten sind u.a. zu nennen:
(1) Verifizierung und Aktualisierung der Stand-
ortangaben und Inventarnummern in der elek-
tronischen Datenbank. Die Korrekturen sind im
Hinblick auf die Überführung des Bestandes in
die Online-Datenbanken des Südwestdeutschen
Bibliotheksverbundes (SWB) und die bundeswei-
te Zeitschriftendatenbank (ZDB) sehr wichtig;
(2) Nachkatalogisierung und -inventarisierung
noch nicht einzeln erfasster Bände zahlreicher
mehrbändiger Werke;
(3) Rückführung von Bücher- und Zeitschriftenbe-
ständen aus den Handbibliotheken der einzelnen
Abteilungen, die dort nicht mehr unmittelbar be-
nötigt wurden, in die Zentralbibliothek. Mit einer
Gesamtinventur wurde begonnen, bei der auch
der Status aller Ausleihvorgänge geklärt wird;
(4) alphabetische Neueinsortierung der Zeit-
schriftenbände und sichere Unterbringung von
instabil im Regal stehenden Zeitschriftenbänden
in Stehsammlern. Davon betroffen sind etwa 2/3
aller Zeitschriftentitel. Sowohl die Stehsammler
als auch die Regale werden systematisch neu
beschriftet, entsprechend dem aktuellen Be-
stand, inklusive Titeländerungen und Erschei-
nungsverlauf, der am Regal angezeigt wird;
Abbildung 33. Dipl.-
Forstwirtin
C
ornelia
B
abst
, Wissenschaft-
liche Volontärin in der
Museumspädagogik,
nimmt sich zur KAMU-
NA der jüngsten Besu-
cher an.