Naturwissenschaftlicher Verein
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gemeinschaft Südwestdeutschland (BAS) und
dem Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört
von
A
ndreas
K
leinsteuber
und
R. T
rusch
sowie
am 5. Juli in Kooperation mit der Stadt Karlsruhe,
Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz, (im Rahmen
der Natura 2000-Kampagne 2013: FFH-Gebiet
„Kinzig-Murg-Rinne zwischen Karlsruhe und
Bruchsal“) mit
M
ichael
F
alkenberg
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H
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stein
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J
ohannes
N
iederstrasser
und
R. T
rusch
,
Titel: „Wenn es Nacht wird in Bruchwald und
Moor – Nachtschmetterlinge und andere Nacht-
tiere kennenlernen (Insekten, Amphibien)“. Eine
weitere Abendveranstaltung zum Thema „Nacht-
schmetterlinge im Rheinwald“ führten
R. T
rusch
und
M
ichael
F
alkenberg
am 14. Juni für das Na-
turschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört, die von
21.30 Uhr bis zum frühen Morgen andauerte.
Zu einem Erfahrungsaustausch besuchten uns
Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Hessischer
Lepidopterologen (kurz „Arge HeLep“;
www.ar-
ge-helep.de)am Sonntag, dem 14. April. Neben
der gegenseitigen Vorstellung von Arbeiten und
Zielen wurde das Ressort Lepidoptera des Karls-
ruher Naturkundemuseums vorgestellt. Die „Arge
HeLep“ ist ein Zusammenschluss von faunistisch
tätigen Schmetterlingsforschern in Hessen, unter
der Schirmherrschaft des Internationalen Ento-
mologischen Vereins e.V. und in Kooperation mit
dem Entomologischen Verein Apollo e.V., Frank-
furt am Main. In der „Arge HeLep“ sind sowohl
ehrenamtliche Faunisten als auch Fach- und Be-
rufsentomologen aktiv. Die Mitglieder treffen sich
während des Winterhalbjahres einmal im Monat,
meist im Senckenberg-Forschungsinstitut in
Frankfurt am Main. Regelmäßig werden andere
Museen, auch außerhalb Hessens, aufgesucht.
Die „Arge HeLep“ ist maßgeblich an der Erstel-
lung der Roten Listen der Schmetterlingsarten
in Hessen beteiligt. In der Sektion Entomologie
II von Senckenberg wird durch sie eine Landes-
sammlung der in Hessen nachgewiesenen Lepi-
doptera aufgebaut.
Im Gegenzug besuchten wir die Hessischen Kol-
legen am Samstag, dem 22. Juni zu ihrem Akti-
onstag in Königstein im Taunus. Die Teilnehmer
lernten das Vereinsheim des Entomologischen
Vereins Apollo mit ca. 11.000 m
2
großem, wild
bewachsenen „Schmetterlingsschutzgelände“
kennen. An diesem Tag wurden Schmetterlinge
gezählt und wieder frei gelassen; ab 13.00 Uhr
wurde gegrillt. Die Rückfahrt erfolgte über das
geplante NSG Brachenleite bei Tauberbischofs-
Abbildung 10. Entomologen und Botaniker auf der von
H
elmut
H
erwanger
(†)
und
R
udolf
S
chick
organisierten
bo-
tanischen und schmetterlingskundlichen Exkursion in Oberschwaben, hier am 10. Juni 2013 im Harprechtser Moos
bei Isny, das zum NSG „Bodenmöser“ gehört. – Foto: R.
T
rusch
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